In der Nachmittagssession am Samstag wurden die letzten acht
Matches der ersten Runde der
World Series of Darts Finals ausgetragen. Die
Session begann mit der Partie Cris Dobey gegen Luke Woodhouse.
Dobey gelang es, Woodhouse mit 6-2 deutlich zu besiegen.
Hollywood hatte einen Average von 94,60 und eine Doppelquote von 46,2 Prozent.
Woody hielt mit einem Schnitt von 88,44 Punkten pro Aufnahme und einer
Doppelquote von 66,7 Prozent dagegen.
Woodhouse begann das Match mit einem 92er Checkout, doch
Dobey vollendete auf Tops ein Hold in 17 Darts und glich zum 1-1 aus, bevor er
das Leg seines Landsmannes breakte und sich mit der anschließenden
Breakbestätigung auf 3-1 absetzte.
Erst nun kam Woodhouse wieder zum Zug, der 94 zum 3-2
löschte. Auch Hollywood brachte sein Leg durch und breakte erneut, indem er ein
schönes 116er Highfinish aus dem Hut zauberte. Jetzt warf Dobey zum Matchgewinn
an und nutzte es. Mit einem 74er Checkout ging der Sieg an ihn.
Cameron Menzies gegen Peter Wright
Nach dem rein englischen Duell im ersten Match der Session
kam es anschließend zu einem rein schottischen Schlagabtausch, in dem Cameron Menzies
auf Peter Wright traf. Hier war es Cammy, der sich mit 6-3 behaupten konnte,
obwohl von den Zahlen her Snakebite der bessere Spieler war. Wright hatte einen
Average von 98,59 und eine Doppelquote von 75 Prozent, während Menzies einen
Average von 95,36 und eine Doppelquote von 50 Prozent hatte.
Zu Beginn des Matches vergab Wright bereits eine
Breakchance, als er die Doppel 10 verfehlte. Menzies reagierte und brachte auf
Tops sein Anwurfleg durch. Im Anschluss breakte Menzies, nachdem es Wright
nicht gelang, 121 mit drei Darts zu löschen und mit einem weiteren Hold ging
Cammy mit 3-0 in Führung.
Doch nun war Wright auf der Bühne angekommen. Mit einem
16-Darter kam er auf die Anzeigetafel und ließ ein 107er Highfinish zum Break
folgen. Diesen Schwung nahm Snakebite mit und begann sein eigenes Leg mit einer
180, um aus diesem Vorsprung Profit zu schlagen und schnell mit 3-3 den
Ausgleich zu erzielen.
Dank eines 140er Highfinish kam nun Menzies wieder zum Zug,
bevor Wright im Folgeleg das Triple für 120 verfehlte. Menzies wartete auf 25
Punkten, die er nun zum Break löschte, bevor er auf der Doppel 8 bei eigenem
Anwurf den 6-3 Sieg einfuhr.
Jonny Tata gegen Ross Smith
Ross Smith machte sich das Leben gegen Jonny Tata unnötig
schwer. Obwohl der Smudger mit 6-4 siegte, hätte er weit leichter durchkommen
können. Es war vor allem eine wirklich üble Doppelquote von 26,1 Prozent, die Smith
ans Arbeiten brachte. Sein Average lag bei 93,79 und war damit um gut sieben
Punkte höher als der seines Gegners.
Tata begann das Match, indem er Smith das Anwurfleg abnahm,
doch der Smudger holte sich sofort das Rebreak und glich zum 1-1 aus, bevor er
mit einem Hold die Führung übernahm.
Auch Tata brachte sein Anwurfleg durch, nachdem es Smith nicht
gelang 124 Punkte mit drei Darts zu löschen. Nun griff Tata in der ersten Aufnahme
des Legs seines Gegners mit einer 180 an und hatte nach neun Darts ein 81er
Finish stehen. Mit einem Leg in 12 Darts breakte Tata und ging mit 3-2 in
Führung, bevor er sich mit der Bestätigung des Breaks weiter absetzte.
In der zweiten Aufnahme des Legs Smiths warf Tata erneut ein
Maximum, spielte das Leg von vorne, schaffte es jedoch nicht, den Sack zu zu
machen. Smith verkürzte mit einem Hold auf 3-4, bevor er es war, der mit einer
180 das gegnerische Leg angriff. Im Gegensatz zu Tata konnte Smith davon
profitieren und breakte auf der Doppel 18 zum 4-4.
Mit einem Hold ging der Smudger anschließend in Führung,
bevor er im finalen Leg erneut mit einem
Maximum in der ersten Aufnahme einen Angriff startete und dieses nutzen konnte.
Mit einem Break ging der 6-4 Sieg an den Engländer.
Cor Dekker gegen Raymond van Barneveld
Raymond van Barneveld ist es gelungen, sich in die zweite
Runde der World Series of Darts Finals zu spielen. Barney besiegte in seinem
Auftaktmatch Cor Dekker mit 6-5. Dabei brachte van Barneveld einen Average von
91,76 und eine Doppelquote von 40 Prozent auf die Anzeigetafel. Dekker hielt
mit einem Average von 86,91 und einer schwachen Doppelquote von 26,3 Prozent
dagegen.
Die ersten fünf Legs gingen mit den Darts, ebenso wie das
sechste Leg, das van Barneveld dank eines tollen 156er Highfinish auf seinem
Konto verzeichnete. Dekker ging anschließend mit 4-3 in Führung, bevor er zum
5-3 breakte, nachdem es Barney nicht gelang, 116 Punkte mit drei Darts zu
löschen.
Nun brauchte Dekker nur noch ein Hold zum Sieg, konnte aber
dem Druck nicht standhalten. Dekker vergab unzählige Darts auf das benötigte
Doppelfeld und van Barneveld bestrafte es. Der Niederländer holte sich das
Rebreak und verkürzte auf 5-4. Bei eigenem Anwurf gab Barney nun Gas und machte
das Leg zu, während Dekker noch kein Finish stehen hatte, so dass das Match in
den Decider ging.
Diesen durfte Dekker anwerfen, doch van Barneveld stellte
sich mit einer 180 zur rechten Zeit ein 121er Finish, während Dekker noch nicht
im Checkout-Bereich war. Barney reduzierte auf 32 und holte sich in der
folgenden Aufnahme den Sieg.
Gerwyn Price gegen Danny Lauby
Gerwyn Price musste für seinen Einzug in die zweite Runde
nicht allzu schwer arbeiten. Es gelang The Iceman, Danny Lauby mit 6-1 zu
besiegen. Dank eines Average von 94,68 und einer Doppelquote von 40 Prozent
setzte sich Price schnell mit 5-0 ab, bevor er das sechste Leg mit sechs perfekten
Darts begann. Dann jedoch hatte er Mühe, das Leg zu beenden und Lauby ergriff
seine Chance. Er kam heran und holte das Hold zum 5-1, nachdem Price nach 18
Darts das Leg noch nicht eingestrichen hatte.
Dieser kleine Einbruch schadete dem Waliser jedoch in
keinster Weise. Nun war er wieder voll da und nutzte es, dass er zum
Matchgewinn anwerfen durfte. Mit einem Hold feierte er sein Weiterkommen im
Turnier.
Luke Littler gegen Simon Whitlock
Hatte es anfangs den Anschein, als könne Simon Whitlock für
eine faustdicke Überraschung sorgen, so änderte sich das Bild kurz vor Ende des
Matches und es war erwartungsgemäß
Luke Littler, der mit 6-4 siegte. The Nuke
hatte einen Average von 94,17 und eine Doppelquote von 60 Prozent. Bei Whitlock
war es ein Average von 88,62 und eine Doppelquote von 40 Prozent.
Die ersten acht Legs dieses Matches gingen mit den Darts und
immer war es Whitlock, der die Nase leicht vorne hatte, durfte er doch die ungeraden
Legs anwerfen. Im neunten Leg jedoch ließ Whitlock sich 66 Punkte für ein Hold
stehen, als Littler ein 92er Checkout löschte und zur 5-4 Führung breakte.
Jetzt warf The Nuke zum Matchgewinn an. Der Australier hatte hier die Chance
auf das nötige Rebreak, doch ausgerechnet jetzt war das Doppelfeld ich nicht
gnädig. So gelang es Whitlock nicht, 94 zum Break zu löschen und Littler, der parat
stand, machte das Leg zum Sieg zu.
Jonny Clayton gegen Jason Brandon
Clayton ließ in seinem Match gegen Brandon nichts anbrennen.
Der Waliser überzeugte mit einem Average von 101,33 und einer Doppelquote von
tollen 60 Prozent und spielte sich mit einem glatten 6-0 an seinem
Erstrundengegner vorbei. Brandon begann das Match mit einem 75er Average und
konnte sich noch auf einen Schnitt von 82,03 Punkten pro Aufnahme steigern, was
natürlich absolut nicht ausreichte, um gegen einen Clayton in Form zu bestehen.
Nathan Aspinall gegen Dave Chisnall
Dieses Match war das letzte der Nachmittagssession und
gleichzeitig das Ende der ersten Runde. Dave Chisnall gelang es, Nathan
Aspinall mit 6-2 aus dem Turnier zu nehmen. Es waren vor allem die
Doppelfelder, die Aspinall an einem besseren Ergebnis hinderten. Mit einer
Doppelquote von nur 15,4 Prozent konnte Aspinall kein Bein auf dem Boden
bekommen.
Dabei begann The Asp das Match mit einem Break, doch Chizzy
holte sich sofort das Rebreak und glich aus. Auch das folgende Leg war ein
Break: Es gelang Chisnall nicht, 82 Punkte mit drei Darts zu löschen, und
Aspinall nutzte es.
Das vierte Leg begann mit sieben perfekten Darts Aspinalls,
nach neun Darts hatte er nur noch 52 Punkte zu löschen. Doch hier begannen
seine Probleme mit den Doppelfeldern. Er vergab insgesamt fünf Darts auf die
Doppel. Chisnall war da, warf eine 180, um sich tief in den Checkoutbereich zu
bringen und breakte zum 2-2.
Es folgte ein Hold Chisnalls, bevor The Asp erneut in seinem
Leg mit den Doppeln kämpfte. Diesem Kampf machte Chizzy ein Ende und breakte
zum 5-2, bevor er dank eines 160er Checkouts bei eigenem Anwurf das Match beendete.
87.82 |
Average (3 Darts) |
92.05 |
9 |
100+ Thrown |
6 |
5 |
140+ Thrown |
6 |
2 |
180 Thrown |
4 |
64 |
Highest Checkout |
160 |
0 |
Checkout 100+ |
1 |
15.4 |
Checkout percentage |
42.9 |
2 / 13 |
Checkout |
6 / 14 |