Clayton siegt bei World Series of Darts Finals per Whitewash mit 100+ Average; Menzies entfernt Wright aus dem Turnier

PDC
Samstag, 13 September 2025 um 17:02
Jonny Clayton (2)
In der Nachmittagssession am Samstag wurden die letzten acht Matches der ersten Runde der World Series of Darts Finals ausgetragen. Die Session begann mit der Partie Cris Dobey gegen Luke Woodhouse.
Dobey gelang es, Woodhouse mit 6-2 deutlich zu besiegen. Hollywood hatte einen Average von 94,60 und eine Doppelquote von 46,2 Prozent. Woody hielt mit einem Schnitt von 88,44 Punkten pro Aufnahme und einer Doppelquote von 66,7 Prozent dagegen.
Woodhouse begann das Match mit einem 92er Checkout, doch Dobey vollendete auf Tops ein Hold in 17 Darts und glich zum 1-1 aus, bevor er das Leg seines Landsmannes breakte und sich mit der anschließenden Breakbestätigung auf 3-1 absetzte.
Erst nun kam Woodhouse wieder zum Zug, der 94 zum 3-2 löschte. Auch Hollywood brachte sein Leg durch und breakte erneut, indem er ein schönes 116er Highfinish aus dem Hut zauberte. Jetzt warf Dobey zum Matchgewinn an und nutzte es. Mit einem 74er Checkout ging der Sieg an ihn.

Cameron Menzies gegen Peter Wright

Nach dem rein englischen Duell im ersten Match der Session kam es anschließend zu einem rein schottischen Schlagabtausch, in dem Cameron Menzies auf Peter Wright traf. Hier war es Cammy, der sich mit 6-3 behaupten konnte, obwohl von den Zahlen her Snakebite der bessere Spieler war. Wright hatte einen Average von 98,59 und eine Doppelquote von 75 Prozent, während Menzies einen Average von 95,36 und eine Doppelquote von 50 Prozent hatte.
Zu Beginn des Matches vergab Wright bereits eine Breakchance, als er die Doppel 10 verfehlte. Menzies reagierte und brachte auf Tops sein Anwurfleg durch. Im Anschluss breakte Menzies, nachdem es Wright nicht gelang, 121 mit drei Darts zu löschen und mit einem weiteren Hold ging Cammy mit 3-0 in Führung.
Doch nun war Wright auf der Bühne angekommen. Mit einem 16-Darter kam er auf die Anzeigetafel und ließ ein 107er Highfinish zum Break folgen. Diesen Schwung nahm Snakebite mit und begann sein eigenes Leg mit einer 180, um aus diesem Vorsprung Profit zu schlagen und schnell mit 3-3 den Ausgleich zu erzielen.
Dank eines 140er Highfinish kam nun Menzies wieder zum Zug, bevor Wright im Folgeleg das Triple für 120 verfehlte. Menzies wartete auf 25 Punkten, die er nun zum Break löschte, bevor er auf der Doppel 8 bei eigenem Anwurf den 6-3 Sieg einfuhr.

Jonny Tata gegen Ross Smith

Ross Smith machte sich das Leben gegen Jonny Tata unnötig schwer. Obwohl der Smudger mit 6-4 siegte, hätte er weit leichter durchkommen können. Es war vor allem eine wirklich üble Doppelquote von 26,1 Prozent, die Smith ans Arbeiten brachte. Sein Average lag bei 93,79 und war damit um gut sieben Punkte höher als der seines Gegners.
Tata begann das Match, indem er Smith das Anwurfleg abnahm, doch der Smudger holte sich sofort das Rebreak und glich zum 1-1 aus, bevor er mit einem Hold die Führung übernahm.
Auch Tata brachte sein Anwurfleg durch, nachdem es Smith nicht gelang 124 Punkte mit drei Darts zu löschen. Nun griff Tata in der ersten Aufnahme des Legs seines Gegners mit einer 180 an und hatte nach neun Darts ein 81er Finish stehen. Mit einem Leg in 12 Darts breakte Tata und ging mit 3-2 in Führung, bevor er sich mit der Bestätigung des Breaks weiter absetzte.
In der zweiten Aufnahme des Legs Smiths warf Tata erneut ein Maximum, spielte das Leg von vorne, schaffte es jedoch nicht, den Sack zu zu machen. Smith verkürzte mit einem Hold auf 3-4, bevor er es war, der mit einer 180 das gegnerische Leg angriff. Im Gegensatz zu Tata konnte Smith davon profitieren und breakte auf der Doppel 18 zum 4-4.
Mit einem Hold ging der Smudger anschließend in Führung, bevor er im finalen Leg erneut mit einem Maximum in der ersten Aufnahme einen Angriff startete und dieses nutzen konnte. Mit einem Break ging der 6-4 Sieg an den Engländer.

Cor Dekker gegen Raymond van Barneveld

Raymond van Barneveld ist es gelungen, sich in die zweite Runde der World Series of Darts Finals zu spielen. Barney besiegte in seinem Auftaktmatch Cor Dekker mit 6-5. Dabei brachte van Barneveld einen Average von 91,76 und eine Doppelquote von 40 Prozent auf die Anzeigetafel. Dekker hielt mit einem Average von 86,91 und einer schwachen Doppelquote von 26,3 Prozent dagegen.
Die ersten fünf Legs gingen mit den Darts, ebenso wie das sechste Leg, das van Barneveld dank eines tollen 156er Highfinish auf seinem Konto verzeichnete. Dekker ging anschließend mit 4-3 in Führung, bevor er zum 5-3 breakte, nachdem es Barney nicht gelang, 116 Punkte mit drei Darts zu löschen.
Nun brauchte Dekker nur noch ein Hold zum Sieg, konnte aber dem Druck nicht standhalten. Dekker vergab unzählige Darts auf das benötigte Doppelfeld und van Barneveld bestrafte es. Der Niederländer holte sich das Rebreak und verkürzte auf 5-4. Bei eigenem Anwurf gab Barney nun Gas und machte das Leg zu, während Dekker noch kein Finish stehen hatte, so dass das Match in den Decider ging.
Diesen durfte Dekker anwerfen, doch van Barneveld stellte sich mit einer 180 zur rechten Zeit ein 121er Finish, während Dekker noch nicht im Checkout-Bereich war. Barney reduzierte auf 32 und holte sich in der folgenden Aufnahme den Sieg.

Gerwyn Price gegen Danny Lauby

Gerwyn Price musste für seinen Einzug in die zweite Runde nicht allzu schwer arbeiten. Es gelang The Iceman, Danny Lauby mit 6-1 zu besiegen. Dank eines Average von 94,68 und einer Doppelquote von 40 Prozent setzte sich Price schnell mit 5-0 ab, bevor er das sechste Leg mit sechs perfekten Darts begann. Dann jedoch hatte er Mühe, das Leg zu beenden und Lauby ergriff seine Chance. Er kam heran und holte das Hold zum 5-1, nachdem Price nach 18 Darts das Leg noch nicht eingestrichen hatte.
Dieser kleine Einbruch schadete dem Waliser jedoch in keinster Weise. Nun war er wieder voll da und nutzte es, dass er zum Matchgewinn anwerfen durfte. Mit einem Hold feierte er sein Weiterkommen im Turnier.

Luke Littler gegen Simon Whitlock

Hatte es anfangs den Anschein, als könne Simon Whitlock für eine faustdicke Überraschung sorgen, so änderte sich das Bild kurz vor Ende des Matches und es war erwartungsgemäß Luke Littler, der mit 6-4 siegte. The Nuke hatte einen Average von 94,17 und eine Doppelquote von 60 Prozent. Bei Whitlock war es ein Average von 88,62 und eine Doppelquote von 40 Prozent.
Die ersten acht Legs dieses Matches gingen mit den Darts und immer war es Whitlock, der die Nase leicht vorne hatte, durfte er doch die ungeraden Legs anwerfen. Im neunten Leg jedoch ließ Whitlock sich 66 Punkte für ein Hold stehen, als Littler ein 92er Checkout löschte und zur 5-4 Führung breakte. Jetzt warf The Nuke zum Matchgewinn an. Der Australier hatte hier die Chance auf das nötige Rebreak, doch ausgerechnet jetzt war das Doppelfeld ich nicht gnädig. So gelang es Whitlock nicht, 94 zum Break zu löschen und Littler, der parat stand, machte das Leg zum Sieg zu.

Jonny Clayton gegen Jason Brandon

Clayton ließ in seinem Match gegen Brandon nichts anbrennen. Der Waliser überzeugte mit einem Average von 101,33 und einer Doppelquote von tollen 60 Prozent und spielte sich mit einem glatten 6-0 an seinem Erstrundengegner vorbei. Brandon begann das Match mit einem 75er Average und konnte sich noch auf einen Schnitt von 82,03 Punkten pro Aufnahme steigern, was natürlich absolut nicht ausreichte, um gegen einen Clayton in Form zu bestehen.

Nathan Aspinall gegen Dave Chisnall

Dieses Match war das letzte der Nachmittagssession und gleichzeitig das Ende der ersten Runde. Dave Chisnall gelang es, Nathan Aspinall mit 6-2 aus dem Turnier zu nehmen. Es waren vor allem die Doppelfelder, die Aspinall an einem besseren Ergebnis hinderten. Mit einer Doppelquote von nur 15,4 Prozent konnte Aspinall kein Bein auf dem Boden bekommen.
Dabei begann The Asp das Match mit einem Break, doch Chizzy holte sich sofort das Rebreak und glich aus. Auch das folgende Leg war ein Break: Es gelang Chisnall nicht, 82 Punkte mit drei Darts zu löschen, und Aspinall nutzte es.
Das vierte Leg begann mit sieben perfekten Darts Aspinalls, nach neun Darts hatte er nur noch 52 Punkte zu löschen. Doch hier begannen seine Probleme mit den Doppelfeldern. Er vergab insgesamt fünf Darts auf die Doppel. Chisnall war da, warf eine 180, um sich tief in den Checkoutbereich zu bringen und breakte zum 2-2.
Es folgte ein Hold Chisnalls, bevor The Asp erneut in seinem Leg mit den Doppeln kämpfte. Diesem Kampf machte Chizzy ein Ende und breakte zum 5-2, bevor er dank eines 160er Checkouts bei eigenem Anwurf das Match beendete.
Nathan Aspinall VS Dave Chisnall
87.82 Average (3 Darts) 92.05
9 100+ Thrown 6
5 140+ Thrown 6
2 180 Thrown 4
64 Highest Checkout 160
0 Checkout 100+ 1
15.4 Checkout percentage 42.9
2 / 13 Checkout 6 / 14
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