Nathan Aspinall zeigte beim
US Darts Masters im legendären Madison Square Garden eine beeindruckende Leistung und erreichte verdient das Finale. Dort musste sich der 33-jährige Engländer jedoch dem Weltranglistenersten
Luke Humphries knapp mit 6-8 geschlagen geben.
The Asp spielte sich mit konstant hohen Averages durch das Turnier und glänzte insbesondere in den frühen Runden. Gegen Matt Campbell erzielte er zum Auftakt einen Average von 104,68 Punkten und ließ sich auch von einem grippalen Infekt nicht aus der Ruhe bringen.
Überragendes Match gegen Littler
Im Viertelfinale wartete mit Luke Littler ein echtes Highlight-Match. Obwohl der 18-Jährige einen bärenstarken Average von 108,69 warf, setzte sich Aspinall mit 105,88 durch – eine der besten Leistungen des gesamten Wochenendes.
Auch im Halbfinale gegen den Australier Damon Heta blieb Aspinall auf Kurs: Mit einem klaren 7-3-Sieg und einem weiteren Average von 102,00 zog er souverän ins Endspiel ein.
"Deshalb ist er die Nummer eins der Welt"
Im Finale startete Aspinall mit einem 0-3-Rückstand, kämpfte sich aber beeindruckend zurück. Doch am Ende war Humphries zu konstant. „Ich habe im Finale wirklich gut gespielt“, resümierte Aspinall. „Aber Luke hat sich sein bestes Spiel für den Schluss aufgehoben. Deshalb ist er auch die Nummer eins der Welt und der beste Spieler im Moment.“
Trotz der Niederlage zog Aspinall ein positives Fazit. „Ich hatte ein fantastisches Wochenende – das war eines der besten Turniere, die ich seit Langem gespielt habe.“ Für den US Darts Masters Champion von 2019 war es das erste Finale bei einem World Series Event seit zwei Jahren.
Mit Blick auf das kommende World Matchplay gibt ihm das Turnier Selbstvertrauen. Dort muss er in wenigen Wochen 200.000 Pfund an Preisgeld verteidigen – den Lohn für seinen Titelgewinn in Blackpool 2023.