Maendl-Lawrance wird von Seidl trainiert: " Der haut mich noch richtig weg"

Liam Maendl-Lawrance gab am vergangenen Wochenende bei den International Darts Open sein Debüt und wird am Osterwochenende erneut bei einem PDC European Tour-Turnier auf der Bühne zu sehen zu sein.

Der Münchener konnte sich für die Teilnahme am German Darts Grand Prix, der in seiner Heimatstadt ausgetragen wird, qualifizieren. Im Vorfeld sprach Maendl-Lawrance mit Adrian Geiler und wurde gefragt, ob ihm bei der Auslosung, die am Freitag erfolgen wird, ein schlagbarer Name lieber sei oder ein großer Name. Der 18-Jährige antwortete, dass ihm ein schlagbarer Name schon lieber sei. "Aber jeder, der da oben (auf der Bühne) steht, kann brutal gute Darts spielen", fügte er hinzu.

Maendl-Lawrance weiß, wovon er spricht. Er hat mit Peter Seidl einen expliziten, ausgebildeten Dartstrainer an seiner Seite. "Der macht einen richtig guten Job und es macht Spaß, mit ihm zu spielen. Er spielt auch noch in der Bundesliga und der haut mich noch richtig weg."

"Wenn bei mir ein Fehler drin ist vom Werfen her, das schaut er sich immer an. Was sich verändert hat."

Laut Maendl-Lawrance hat Seidl auch Einfluss darauf, was er in Vorbereitung auf das nächste Turnier spielt. "Und auch Tipps, wie mit den Checkwegen. Das ist alles sehr hilfreich", betonte der junge Deutsche.

Trainiert wird seinen Angaben nach jeden Tag. "Wirklich trainieren von Montag bis Donnerstag. Montag ist so eher eineinhalb Stunden Training und dann wird es gesteigert. Das Höchste sind 4,5 bis 5 Stunden."

Der Spieler aus Bayern arbeitet als Barkeeper in seinem Spielerlokal und trainiert auch während seiner Arbeitszeit, indem er mit seinen Leuten am Dartboard steht. Dieses erklärt, warum Maendl-Lawrance so ein überzeugendes Spiel zeigt, obwohl er erst sein Dezember 2019 Darts spielt. "Mein normaler Average liegt bei 85 bis 92."

Einen 9-Darter hat er bisher noch nicht geworfen. "Aber ein paar 10-Darter hatte ich schon", betonte er abschließend.