Am Sonntagnachmittag wurden in Basel die Matches des
Achtelfinales der
Swiss Darts Trophy 2025 ausgetragen. Mit
Martin Schindler war
auch ein deutscher Spieler am Start.
The Wall bekam es mit Jonny Clayton zu tun und unterlag mit 3-6.
The Wall hatte einen Average von 100, 90 und eine Doppelquote von 33,3 Prozent,
was sein walisischer Gegner mit einem Average von 104,57 und einer Doppelquote
von 60 Prozent zu übertreffen wusste.
Clayton eröffnete das Match mit einem Break in 11 Darts und
bestätigte dieses mit einem Leg in 15 Darts. Schindler verkürzte mit einem
tollen 13-Darter auf 2-1, bevor Clayton 151 zum 3-1 auswarf.
Das Fest der tollen Legs ging weiter, als Schindler mit
einem 120er Higfinish antwortete und wiederum verkürzte.
Auch die nächsten drei Legs gingen mit den Darts, und es
gelang Schindler trotz aller Bemühungen einfach nicht, sich das Rebreak zu
holen. Beim Stand von 5-3 durfte The Wall anwerfen, doch Clayton zeigte erneut
sein Können und seinen Kampfgeist. Nachdem es Schindler nicht gelang, 126 mit
drei Darts zu löschen, erledigte Clayton mit einem unglaublichen 10-Darter den
Job.
Chris Dobey gegen Cor Dekker
The Ferret wird im Viertelfinale auf Cor Dekker treffen. Dem
Norweger gelang das Kunststück, Chris Dobey mit 6-5 hinter sich zu lassen. Dobey
hatte einen Average von 106,99 und eine Doppelquote von 62,5 Prozent, wohingegen
der Average Dekkers bei 100,07 und seine Doppelquote bei 75 Prozent lag.
Dekker eröffnete das Match mit einem Break, doch Hollywood
holte sich sofort das Rebreak und glich aus. Mit einem 14-Darter bestätigte
Dobey das Break, bevor er ein Break in 12 Darts folgen ließ und sich auf 3-1
absetzte.
Dekker holte sich den Legverlust mit einem 15-Darter zurück
und glich mit ienem 108er Highfinish zum Hold mit 3-3 aus. Nachdem Hollywood
sein Anwurfleg durchgebracht hatte, startete er mit einer 180 in das Leg seines
Gegners und ließ 140 Punkte folgen. Nach neun Darts hatte der Engländer ein
Finish von 85 stehen, für das er die Doppel 9 verfehlte. Dekker ergriff seine
Chance und mit einem 14-Darter stellte er den Spielstand auf 4-4.
Die nächsten beiden Legs gingen mit den Darts, so dass das
Match in den Decider ging, den Dobey anwerfen durfte. Mit 125 und 100 startete
Dobey gut in das Leg, ließ Dekker hinter sich und hatte nach 12 Darts die
Doppel 18 als Finish stehen. Dekker jedoch kämpfte weiter, warf in der dritten
Aufnahme eine 180, die ihm 127 Rest ließen. Diese checkte er für ein Break in
12 Darts, das ihm den Sieg brachte.
Luke Humphries gegen Ryan Searle
Die Session begann mit der Begegnung der beiden Freunde Luke
Humphries und Ryan Searle. Waren beide vom Average her gleichauf, so machten
die Doppel den Unterschied. Cool Hand Luke hatte eine Doppelquote von 36,3
Prozent, wohingegen die Doppelquote Searles bei 46,2 Prozent lag.
Mit einem Break in 15 Darts eröffnete Heavy Metal das Match
und bei eigenem Anwurf setzte er sich mit 2-0 ab. Mit einem 15-Darter zog
Humphries nach und griff im vierten Leg den Anwurf Searles in der zweiten
Aufnahme mit einer 180 an. In 11 Darts machte er das Rebreak perfekt und glich
aus.
Mit einem Leg in 14 Darts bestätigte Humphries das Break.
Erst nun kam Searle wieder zum Zug. Mit einem schönen 100er Checkout über Tops,
Tops glich Searle aus, bevor er im Anschluss mit einem 52er Finish das Break
zur 4-3 Führung holte.
Jetzt ließ Heavy Metal nichts mehr anbrennen. Mit einem
tollen 12-Darter bestätigte er das Break und Humphries war in seinem nun
folgenden Anwurfleg gezwungen, ein 126er Highfinish zu löschen. Dieses gelang
dem Weltranglistersten über das Bullseye, aber jetzt warf Searle zum
Matchgewinn an. Dieses nutzte Heavy Metal und zog mit einem 6-4 Erfolg in das
Viertelfinale ein.
Jermaine Wattimena gegen Luke Woodhouse
In der Runde der letzten Acht trifft Searle auf Luke
Woodhouse. Woody besiegte Jermaine Wattimena deutlich mit 6-2. Das Ergebnis
hätte ganz anders aussehen können, doch The Machine Gun hatte extreme Probleme
auf dem äußeren Ring. Mit einer Doppelquote von 12,5 Prozent nutzte ihm sein
Powerscoring, das er vor allem in der ersten Spielhälfte zum Besten gab, nicht
viel.
In 17 Darts brachte Wattimena sein Anwurfleg durch, doch
Woodhoue glich mit einem 14-Darter aus, bevor er in 16 Darts breakte und mit
3-2 die Führung übernahm. Im vierten Leg vergab Woodhouse, der eine Doppelquote
von 46,2 Prozent hatte, drei Darts auf die Doppel 10. Das konnte Wattimena
nutzen, um in 16 Darts das Rebreak zu holen.
Doch ab jetzt kam der Niederländer nicht mehr zum Zug, zumal
auch sein Scoring nachließ. In 12 Darts holte sich Woody erneut das Rebreak und
mit einem 15-Darter zog der Engländer auf 4-2 davon.
Es folgte ein Break in 15 Darts und nun warf Woodhouse zum
Matchgewinn an. Mit 168 stellte sich Woodhouse in der dritten Aufnahme dieses
Legs eine Bogeyzahl und Wattimena warf eine 180, die ihm 41 Rest ließ. Diese
konnte der Niederländer jedoch in zwei Aufnahmen nicht löschen und mit einem
Leg in 18 Darts ging der Sieg an Woody.
Stephen Bunting gegen
Krzysztof Ratajski
Danke eines Average von 101,31 und einer Doppelquote von 40
Prozent konnte sich Stephen Bunting mit 6-3 gegen Krzysztof Ratajski durchsetzen.
The Polish Eagle warf im Schnitt 99,10 Punkte pro Aufnahme und traf mit jedem
vierten Dart das gewünschte Doppelfeld.
Das Match begann mit einem Hold Buntings und fast hätte es
zu einem schnellen 2-0 kommen können, jedoch verpasste der Engländer erst Tops
und im Anschluss die Doppel 10 für 100. Ratajski nahm das Geschenk an und
checkte für einen 18-Darter zum Ausgleich.
Mit einem 101er Highfinish komplettierte Bunting ein Leg in
15 Darts, bevor er mit einem 15-Darter Ratajski das Anwurfleg abnahm und sich
auf 3-1 absetzte. Er bestätigte das Break in 14 Darts und zog weiter davon.
Bunting gelang es im siebten Leg nicht, bei eigenem Anwurf
sein Leg zu zu machen, nachdem Ratajski die Doppel 14 für 121 verfehlt hatte.
The Polish Eagle nutzte es, dass keine Strafe von seinem englischen Gegner kam
und holte sich in 15 Darts das Rebreak, um auf 5-2 zu verkürzen.
In 14 Darts bestätigte der Pole das Break, doch nun warf
Bunting zum Matchgewinn an. Mit einem 72er Checkout strich er den Sieg ein und
wird im Viertelfinale auf
Raymond van Barneveld treffen
Raymond van Barneveld gegen Ritchie Edhouse
Für van Barneveld ging es in diesem Match nicht nur um das
Weiterkommen im Turnier, sondern auch um seine Teilnahme am World Grad Prix.
Mit seinem 6-0 Sieg über Ritchie Edhouse gelang es Barney, beides zu sichern.
Er hatte einen Average von 88,41 und eine Doppelquote von 35,3 Prozent,
wohingegen Edhouse einen Average von 83,41 ablieferte.
Mit einem Break in 15 Darts eröffnete von Barneveld das
Match und ließ ein Hold in 18 Darts folgen. Zwar bekam der Niederländer im
dritten Leg starke Probleme mit dem Treffen der Doppel, aber Edhouse konnte es nicht
für sich nutzen. Van Barneveld breakte in 22 Darts und setzte sich auf 3-0 ab.
Ein 18-Darter brachte dem Niederländer das 4-0, bevor er mit
einem 76er Checkout einen 15-Darter zum Break folgen ließ. Jetzt warf van Barneveld
zum Matchgewinn an. Barney nahm noch einmal alle Konzentration zusammen und
brachte in 14 Darts den Sieg nach Hause.
Ryan Joyce gegen Gian van Veen
Das vorletzte Match der Session war Ryan Joyce gegen Gian
van Veen. Joyce, der in der Regel ein sehr gefährlicher Gegner ist, enttäuschte
in diesem Match. Mehr als ein Average von 87,50 und einer Doppelquote von 25
Prozent war bei dem Engländer nicht drin. So siegte van Veen mit 6-2 deutlich.
Der Niederländer hatte einen Average von 91,59 und eine Doppelquote von 46,2
Prozent.
Van Veen eröffnete das Match mit einem Break in 12 Darts,
das er dank eines 164er Highfinish aufs Board zauberte. Doch Joyce konterte,
startete mit einer 180 in das Leg des Niederländers und holte sich in 11 Darts
das Rebreak.
Bis hierhin war es der Joyce, den die Dartsfans kennen, doch
jetzt wendete sich das Blatt. Joyce warf drei frische Darts am Doppel vorbei
und van Veen breakte in 16 Darts. Im vierten Leg standen beide Spieler auf 60
Rest. Van Veen verfehlte zwei Darts auf Tops, was eine gute Chance für Joyce
war. Jedoch tat es der Engländer seinem Gegner gleich und van Veen checkte zur
3-1 Führung.
Nun war van Veen richtig da. Mit einer 180 in der dritten
Aufnahme von Joyce‘ Leg ließ er sich 25 Punkte, die er im Folgenden für ein Break
in 14 Darts löschte. Mit einem 19-Darter bestätigte „GGV“ das Break und so
stand es 5-1.
Es gelang Joyce noch ein Mal, sein Anwurfleg durchzubringen
und auf 5-2 zu verkürzen, doch kurz darauf holte sich van Veen auf der Doppel
16 den Sieg.
Rob Cross gegen Danny Noppert
Im Viertelfinale trifft van Veen auf Rob Cross. Es wird ein
Match sein, dass sich Martin Schindler mit Sicherheit anschauen wird, denn
sobald van Veen das Finale erreicht, rutscht The Wall in der Order of Merit von
seinem bisher virtuellen 16. Platz erneut auf den 17. Platz ab.
Voltage traf im Achtelfinale auf Danny Noppert und besiegte
diesen im Decider. Im Average waren beide Spieler mit 95 Punkten pro Aufnahme
gleichauf, jedoch traf Cross in 54,5 Prozent seiner Würfe das gewünschte Doppelfeld,
wohingegen die Darts Nopperts nur in 35,7 Prozent seiner Würfe im richtigen
Feld des äußersten Rings landeten.
Mit einem Break in 17 Darts führte Cross bereits mit 2-0,
doch Noppert holte sich das Rebreak sofort und mit der Bestätigung dessen glich
er zum 2-2 aus.
Im achten Leg gelang es Cross erneut, das Leg seines Gegners
zu breaken, indem er ein Leg in 11 Darts beendete. Doch wieder konnte Vorltage
das Break nicht bestätigen. Mit einem 14-Darter holte dich The Freeze das Rebreak
und glich mit einem weiteren Leg in 14 Darts zum 5-5 aus.
Den Decider durfte Cross anwerfen und nutzte es. In 15 Darts
beendete er den Job und durfte sich über seinen Einzug in das Viertelfinale,
das am Sonntagabend gespielt wird, freuen.