Martin Schindler scheidet bei Swiss Darts Trophy aus; van Barneveld sichert sich mit Whitewash-Sieg Teilnahme am World Grad Prix

PDC
Sonntag, 28 September 2025 um 16:15
martin schindler 3
Am Sonntagnachmittag wurden in Basel die Matches des Achtelfinales der Swiss Darts Trophy 2025 ausgetragen. Mit Martin Schindler war auch ein deutscher Spieler am Start.
The Wall bekam es mit Jonny Clayton zu tun und unterlag mit 3-6. The Wall hatte einen Average von 100, 90 und eine Doppelquote von 33,3 Prozent, was sein walisischer Gegner mit einem Average von 104,57 und einer Doppelquote von 60 Prozent zu übertreffen wusste.
Clayton eröffnete das Match mit einem Break in 11 Darts und bestätigte dieses mit einem Leg in 15 Darts. Schindler verkürzte mit einem tollen 13-Darter auf 2-1, bevor Clayton 151 zum 3-1 auswarf.
Das Fest der tollen Legs ging weiter, als Schindler mit einem 120er Higfinish antwortete und wiederum verkürzte.
Auch die nächsten drei Legs gingen mit den Darts, und es gelang Schindler trotz aller Bemühungen einfach nicht, sich das Rebreak zu holen. Beim Stand von 5-3 durfte The Wall anwerfen, doch Clayton zeigte erneut sein Können und seinen Kampfgeist. Nachdem es Schindler nicht gelang, 126 mit drei Darts zu löschen, erledigte Clayton mit einem unglaublichen 10-Darter den Job.
Martin Schindler
Martin Schindler

Chris Dobey gegen Cor Dekker

The Ferret wird im Viertelfinale auf Cor Dekker treffen. Dem Norweger gelang das Kunststück, Chris Dobey mit 6-5 hinter sich zu lassen. Dobey hatte einen Average von 106,99 und eine Doppelquote von 62,5 Prozent, wohingegen der Average Dekkers bei 100,07 und seine Doppelquote bei 75 Prozent lag.
Dekker eröffnete das Match mit einem Break, doch Hollywood holte sich sofort das Rebreak und glich aus. Mit einem 14-Darter bestätigte Dobey das Break, bevor er ein Break in 12 Darts folgen ließ und sich auf 3-1 absetzte.
Dekker holte sich den Legverlust mit einem 15-Darter zurück und glich mit ienem 108er Highfinish zum Hold mit 3-3 aus. Nachdem Hollywood sein Anwurfleg durchgebracht hatte, startete er mit einer 180 in das Leg seines Gegners und ließ 140 Punkte folgen. Nach neun Darts hatte der Engländer ein Finish von 85 stehen, für das er die Doppel 9 verfehlte. Dekker ergriff seine Chance und mit einem 14-Darter stellte er den Spielstand auf 4-4.
Die nächsten beiden Legs gingen mit den Darts, so dass das Match in den Decider ging, den Dobey anwerfen durfte. Mit 125 und 100 startete Dobey gut in das Leg, ließ Dekker hinter sich und hatte nach 12 Darts die Doppel 18 als Finish stehen. Dekker jedoch kämpfte weiter, warf in der dritten Aufnahme eine 180, die ihm 127 Rest ließen. Diese checkte er für ein Break in 12 Darts, das ihm den Sieg brachte.

Luke Humphries gegen Ryan Searle

Die Session begann mit der Begegnung der beiden Freunde Luke Humphries und Ryan Searle. Waren beide vom Average her gleichauf, so machten die Doppel den Unterschied. Cool Hand Luke hatte eine Doppelquote von 36,3 Prozent, wohingegen die Doppelquote Searles bei 46,2 Prozent lag.
Mit einem Break in 15 Darts eröffnete Heavy Metal das Match und bei eigenem Anwurf setzte er sich mit 2-0 ab. Mit einem 15-Darter zog Humphries nach und griff im vierten Leg den Anwurf Searles in der zweiten Aufnahme mit einer 180 an. In 11 Darts machte er das Rebreak perfekt und glich aus.
Mit einem Leg in 14 Darts bestätigte Humphries das Break. Erst nun kam Searle wieder zum Zug. Mit einem schönen 100er Checkout über Tops, Tops glich Searle aus, bevor er im Anschluss mit einem 52er Finish das Break zur 4-3 Führung holte.
Jetzt ließ Heavy Metal nichts mehr anbrennen. Mit einem tollen 12-Darter bestätigte er das Break und Humphries war in seinem nun folgenden Anwurfleg gezwungen, ein 126er Highfinish zu löschen. Dieses gelang dem Weltranglistersten über das Bullseye, aber jetzt warf Searle zum Matchgewinn an. Dieses nutzte Heavy Metal und zog mit einem 6-4 Erfolg in das Viertelfinale ein.

Jermaine Wattimena gegen Luke Woodhouse

In der Runde der letzten Acht trifft Searle auf Luke Woodhouse. Woody besiegte Jermaine Wattimena deutlich mit 6-2. Das Ergebnis hätte ganz anders aussehen können, doch The Machine Gun hatte extreme Probleme auf dem äußeren Ring. Mit einer Doppelquote von 12,5 Prozent nutzte ihm sein Powerscoring, das er vor allem in der ersten Spielhälfte zum Besten gab, nicht viel.
In 17 Darts brachte Wattimena sein Anwurfleg durch, doch Woodhoue glich mit einem 14-Darter aus, bevor er in 16 Darts breakte und mit 3-2 die Führung übernahm. Im vierten Leg vergab Woodhouse, der eine Doppelquote von 46,2 Prozent hatte, drei Darts auf die Doppel 10. Das konnte Wattimena nutzen, um in 16 Darts das Rebreak zu holen.
Doch ab jetzt kam der Niederländer nicht mehr zum Zug, zumal auch sein Scoring nachließ. In 12 Darts holte sich Woody erneut das Rebreak und mit einem 15-Darter zog der Engländer auf 4-2 davon.
Es folgte ein Break in 15 Darts und nun warf Woodhouse zum Matchgewinn an. Mit 168 stellte sich Woodhouse in der dritten Aufnahme dieses Legs eine Bogeyzahl und Wattimena warf eine 180, die ihm 41 Rest ließ. Diese konnte der Niederländer jedoch in zwei Aufnahmen nicht löschen und mit einem Leg in 18 Darts ging der Sieg an Woody.

 Stephen Bunting gegen Krzysztof Ratajski

Danke eines Average von 101,31 und einer Doppelquote von 40 Prozent konnte sich Stephen Bunting mit 6-3 gegen Krzysztof Ratajski durchsetzen. The Polish Eagle warf im Schnitt 99,10 Punkte pro Aufnahme und traf mit jedem vierten Dart das gewünschte Doppelfeld.
Das Match begann mit einem Hold Buntings und fast hätte es zu einem schnellen 2-0 kommen können, jedoch verpasste der Engländer erst Tops und im Anschluss die Doppel 10 für 100. Ratajski nahm das Geschenk an und checkte für einen 18-Darter zum Ausgleich.
Mit einem 101er Highfinish komplettierte Bunting ein Leg in 15 Darts, bevor er mit einem 15-Darter Ratajski das Anwurfleg abnahm und sich auf 3-1 absetzte. Er bestätigte das Break in 14 Darts und zog weiter davon.
Bunting gelang es im siebten Leg nicht, bei eigenem Anwurf sein Leg zu zu machen, nachdem Ratajski die Doppel 14 für 121 verfehlt hatte. The Polish Eagle nutzte es, dass keine Strafe von seinem englischen Gegner kam und holte sich in 15 Darts das Rebreak, um auf 5-2 zu verkürzen.
In 14 Darts bestätigte der Pole das Break, doch nun warf Bunting zum Matchgewinn an. Mit einem 72er Checkout strich er den Sieg ein und wird im Viertelfinale auf Raymond van Barneveld treffen

Raymond van Barneveld gegen Ritchie Edhouse

Für van Barneveld ging es in diesem Match nicht nur um das Weiterkommen im Turnier, sondern auch um seine Teilnahme am World Grad Prix. Mit seinem 6-0 Sieg über Ritchie Edhouse gelang es Barney, beides zu sichern. Er hatte einen Average von 88,41 und eine Doppelquote von 35,3 Prozent, wohingegen Edhouse einen Average von 83,41 ablieferte.
Mit einem Break in 15 Darts eröffnete von Barneveld das Match und ließ ein Hold in 18 Darts folgen. Zwar bekam der Niederländer im dritten Leg starke Probleme mit dem Treffen der Doppel, aber Edhouse konnte es nicht für sich nutzen. Van Barneveld breakte in 22 Darts und setzte sich auf 3-0 ab.
Ein 18-Darter brachte dem Niederländer das 4-0, bevor er mit einem 76er Checkout einen 15-Darter zum Break folgen ließ. Jetzt warf van Barneveld zum Matchgewinn an. Barney nahm noch einmal alle Konzentration zusammen und brachte in 14 Darts den Sieg nach Hause.

Ryan Joyce gegen Gian van Veen

Das vorletzte Match der Session war Ryan Joyce gegen Gian van Veen. Joyce, der in der Regel ein sehr gefährlicher Gegner ist, enttäuschte in diesem Match. Mehr als ein Average von 87,50 und einer Doppelquote von 25 Prozent war bei dem Engländer nicht drin. So siegte van Veen mit 6-2 deutlich. Der Niederländer hatte einen Average von 91,59 und eine Doppelquote von 46,2 Prozent.
Van Veen eröffnete das Match mit einem Break in 12 Darts, das er dank eines 164er Highfinish aufs Board zauberte. Doch Joyce konterte, startete mit einer 180 in das Leg des Niederländers und holte sich in 11 Darts das Rebreak.
Bis hierhin war es der Joyce, den die Dartsfans kennen, doch jetzt wendete sich das Blatt. Joyce warf drei frische Darts am Doppel vorbei und van Veen breakte in 16 Darts. Im vierten Leg standen beide Spieler auf 60 Rest. Van Veen verfehlte zwei Darts auf Tops, was eine gute Chance für Joyce war. Jedoch tat es der Engländer seinem Gegner gleich und van Veen checkte zur 3-1 Führung.
Nun war van Veen richtig da. Mit einer 180 in der dritten Aufnahme von Joyce‘ Leg ließ er sich 25 Punkte, die er im Folgenden für ein Break in 14 Darts löschte. Mit einem 19-Darter bestätigte „GGV“ das Break und so stand es 5-1.
Es gelang Joyce noch ein Mal, sein Anwurfleg durchzubringen und auf 5-2 zu verkürzen, doch kurz darauf holte sich van Veen auf der Doppel 16 den Sieg.

Rob Cross gegen Danny Noppert

Im Viertelfinale trifft van Veen auf Rob Cross. Es wird ein Match sein, dass sich Martin Schindler mit Sicherheit anschauen wird, denn sobald van Veen das Finale erreicht, rutscht The Wall in der Order of Merit von seinem bisher virtuellen 16. Platz erneut auf den 17. Platz ab.
Voltage traf im Achtelfinale auf Danny Noppert und besiegte diesen im Decider. Im Average waren beide Spieler mit 95 Punkten pro Aufnahme gleichauf, jedoch traf Cross in 54,5 Prozent seiner Würfe das gewünschte Doppelfeld, wohingegen die Darts Nopperts nur in 35,7 Prozent seiner Würfe im richtigen Feld des äußersten Rings landeten.
Mit einem Break in 17 Darts führte Cross bereits mit 2-0, doch Noppert holte sich das Rebreak sofort und mit der Bestätigung dessen glich er zum 2-2 aus.
Im achten Leg gelang es Cross erneut, das Leg seines Gegners zu breaken, indem er ein Leg in 11 Darts beendete. Doch wieder konnte Vorltage das Break nicht bestätigen. Mit einem 14-Darter holte dich The Freeze das Rebreak und glich mit einem weiteren Leg in 14 Darts zum 5-5 aus.
Den Decider durfte Cross anwerfen und nutzte es. In 15 Darts beendete er den Job und durfte sich über seinen Einzug in das Viertelfinale, das am Sonntagabend gespielt wird, freuen.
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