Mason über die Fehde mit Taylor: "Wir waren gute Freunde, aber meine Eifersucht, mein Groll und meine Frustration haben das verhindert"

Bei der PDC Weltmeisterschaft 2007 geriet Chris Mason in einen heftigen Streit mit Phil Taylor. Der heute 52-jährige Mason bekennt sich nun zu seiner Schuld und sagt, dass Eifersucht die Ursache für den Vorfall war.

Mason und Taylor trafen im Viertelfinale der PDC WM 2007 aufeinander. Vor dem Match gab es viele Kontroversen über diese Begegnung, weil Mason in den Zeitungen auf Taylor losgegangen war. Als Taylor das Spiel mit 4-0 gewann, kam es fast zu einem Handgemenge zwischen den beiden Männern auf der Bühne. "Alle denken, dass wir Feinde sind. Aber wir waren definitiv keine Rivalen, denn ich war einfach nicht gut genug. Phil war ein großartiger Spieler", sagte Mason im Podcast der Darts Show.

Mason und Taylor haben sich früher besonders gut verstanden. "Am Dienstag und Mittwoch fuhr ich nach Stoke (wo Taylor wohnt) und - ich weiß, das ist schrecklich - ich saß um neun Uhr morgens im Auto und trank vier Dosen Cider. Dann klopfte ich um 10 Uhr morgens an seine Tür und wir trainierten zusammen in einer Kneipe, die ihm gehörte. Das haben wir jahrelang getan. Er war so großzügig mit seiner Zeit und seinem Rat. Das hat er auch bei anderen Spielern gemacht."

"Sein Erfolg war kein Geheimnis", so Mason weiter. "Er war der engagierteste, der fleißigste und der disziplinierteste Spieler. In der Nacht vor einem Turnier ging ich um 4 Uhr morgens ins Bett. Phil war schon seit sieben Stunden im Bett. Wir waren gute Freunde, aber meine Eifersucht, mein Groll und meine Frustration haben das verhindert."