Part erinnert sich an die Rivalität mit Taylor: "Er war der König der Mental Games"

John Part war viele Jahre lang einer der größten Rivalen von Phil Taylor. Der Kanadier war auch einer der wenigen Spieler, die Taylor in seiner Glanzzeit bei der Weltmeisterschaft schlagen konnten.

Dennoch kamen Part und Taylor recht gut miteinander aus. "Auf jeden Fall am Board. Aber er hatte die lästige Angewohnheit, bei wichtigen Spielen Pausen zu machen, wenn es keine gab", sagte Part dem Daily Star.

Part erinnert sich zum Beispiel an einen Moment aus ihrem Match bei den UK Open 2005, als Taylor in der sechsten Runde beim Stand von 10-10 kurz vor dem entscheidenden Leg plötzlich die Bühne verließ. "Ich glaube, ich hatte eine 6-1 oder 7-1 Führung, also hatte ich viel Zeit, um darüber nachzudenken, wie falsch es gelaufen war. Ich fragte Russ Bray, der als Schiedsrichter fungierte: "Kann ich auch von der Bühne gehen? Und er sagte nein. Ich fragte: "Was?", denn er wusste auch nicht, was los war. Er hat dieses Leg und damit das Turnier gewonnen."

"Phil war ein Meister dieser Mental Games, er hat das manchmal bei der Weltmeisterschaft und bei anderen Turnieren gemacht", so Part weiter. "Wenn so etwas passiert ist, habe ich normalerweise über jeden seiner Versuche, mich abzuschrecken, gelacht", so der dreifache Weltmeister abschließend.