PDC-CEO Matt Porter zur Kombination von Darts und Alkohol: "Unsere Spieler müssen sich an den Verhaltenskodex halten"

In der Welt des Sports ist Alkohol oft tabu, aber Darts ist von Natur aus ein Kneipensport, so dass die Assoziation mit Alkohol nie weit entfernt ist.

Matt Porter, Chief Executive Officer (CEO) des PDC, sieht dies jedoch nicht als ein Problem an. "Wir haben nicht das Gefühl, dass wir es kontrollieren müssen. Einfach weil es nicht etwas ist, worüber wir keine Kontrolle haben", sagte Porter der Deutschen Presse-Agentur.

"In der heutigen Dartwelt gibt es keine Spitzenspieler, die vom Alkohol profitieren. Andere Spieler, die früher Dart spielten, sind nicht von Bedeutung. Das hat mit dem heutigen Sport nichts mehr zu tun. Aber auch heute noch hat der Dartsport mit dem Klischee eines Kneipensports zu kämpfen, bei dem Männer mit dicken Bierbäuchen auf ein Board werfen."

Porter weist auch auf die möglichen Konsequenzen hin. "Wenn du deinen Job betrunken machen würdest, würden dich deine Chefs bestrafen. Unsere Spieler müssen sich an einen bestimmten Verhaltenskodex halten. Wenn sie in irgendeiner Weise dagegen verstoßen, werden sie bestraft. Wenn jemand nicht fit für sein Spiel ist, riskiert er eine harte Bestrafung."

"Die Spieler müssen dort auf der Bühne spielen, unter hohem Druck und über einen langen Zeitraum. Sie müssen ein extrem hohes Maß an Konzentration an den Tag legen. Nun kann sich jeder fragen, wie sie das unter Alkoholeinfluss schaffen sollen. Sie wären nicht in der Lage, ihr bestes Niveau zu spielen", so Porter abschließend.