Players Championship Order of Merit Update: Sebastian Bialecki stürmt in die Top-25 - Aufwärtstrend bei Gabriel Clemens, Niko Springer und Maximilian Czerwinski

Nach dem 22. Players Championship der Saison in Hildesheim bleibt die Spitze der Order of Merit unverändert. Zwar fehlten Gerwyn Price und Damon Heta, die weiterhin Platz eins und zwei belegen, doch auch Gian van Veen – als Nummer drei ins Turnier gegangen – konnte daraus kein Kapital schlagen. Der Niederländer erreichte zwar das Viertelfinale, bleibt aber auf dem dritten Rang.

Chris Dobey hält Position vier, gefolgt von Ross Smith, Cameron Menzies, Josh Rock und James Wade. Jermaine Wattimena verbesserte sich durch ein starkes Turnier auf Rang neun. Die Top-10 werden von Stephen Bunting komplettiert.

Aus deutscher Sicht gab es in Hildesheim mehrere erfreuliche Bewegungen: Gabriel Clemens verbesserte sich nach einer soliden Leistung von Platz 48 auf 46 und steht nun bei 19.000 Pfund Preisgeld. Niko Springer rückte um einen Rang auf Platz 52 vor – auch er hält 19.000 Pfund. Maximilian Czerwinski konnte sich von Rang 105 auf 103 verbessern (9.000 Pfund). Neu dabei ist Arno Merk, der sich mit einem ordentlichen Auftritt erstmals in die Rangliste spielte und nun auf Platz 146 liegt (1.500 Pfund).

Damit wächst die deutsche Präsenz in der Order of Merit weiter – ein wichtiger Schritt im Rennen um die Qualifikation für die Players Championship Finals. Denn nur die Top 64 nach insgesamt 34 Turnieren dürfen Ende des Jahres um den prestigeträchtigen Titel spielen.

Der größte Sprung des Turniertages gelang aber Sebastian Bialecki: Der 21-jährige Pole gewann am Dienstag überraschend seinen ersten PDC-Ranglistentitel und katapultierte sich mit 15.000 Pfund Preisgeld auf Rang 25. Im Finale setzte er sich gegen Niels Zonneveld durch, der nun auf Rang 13 liegt.

Nicht alle großen Namen befinden sich derzeit in sicherem Fahrwasser. Luke Humphries (53.) und Luke Littler (57.) haben bislang viele Events ausgelassen und müssen aufpassen, nicht weiter abzurutschen. Besonders kritisch ist die Lage für Nathan Aspinall (70.) und Michael van Gerwen (118.), die Stand jetzt nicht für die Finals qualifiziert wären.

Die zweite Saisonhälfte verspricht also Spannung pur – vor allem für Spieler, die den Anschluss ans Hauptfeld noch schaffen wollen. Auch für die deutschen Starter geht es nun darum, weiter konstant zu punkten, um das große Ziel – die Finals – zu erreichen.