Hatte
Simon Whitlock noch im Interview am Vortag spaßeshalber
angekündigt, Ricardo Pietreczko sei "erledigt", so war Pikachu wohl ganz und gar nicht mit dieser Äußerung einverstanden. In seinem Match gegen den Australier dominierte der gebürtige Berliner und siegte mit 6-3.
Pietreczko stieg mit eiem 11-Darter in das Match ein und breakte anschließend in 14 Darts zum 2-0. Mit der Bestätigung des Breaks zog Pikachu auf 3-0 davon, bevor Whitlock sein Leg durchbrachte und auf 3-1 verkürzte.
Ein 110er Finish vervollständigte einen 18-Darter Whitlocks zum 4-2 und in 21 Darts konnte der Wizard das Leg Pietreczkos breaken, nachdem der Nürnberger in einem schwachen Leg erst nach 15 Darts im Finishbereich war. Doch jetzt war Pietreczko sofort wieder da, holte sich dank zwei aufeinanderfolgender 180er das Break in 13 Darts zurück und vergrößerte seinen Vorsprung auf 5-3.
Nun warf der Titelverteidiger zum Matchgewinn an. Nach 12 Darts stand er bei 144 Rest, die er zwei Aufnahmen später gelöscht hatte, um am Finaltag gegen den Waliser Nick Kenny zu spielen.
Luke Littler konnte sich per Whitewash gegen
Dylan Slevin durchsetzen. The Nuke überzeugte mit einem Average von 101,33 und einer Doppelquote von 554,5 Prozent. Im Achtelfinale trifft Littler auf Ryan Searle, der sich früher am Tag mit 6-4 gegen Jonny Clayton durchgesetzt hatte.
Der letzte Achtelfinal-Teilnehmer ist
Peter Wright. Snakebite setzt seine Worte, dass er noch lange "nicht weg vom Fenster" sei, in die Tat um. Er traf in der zweiten Runde des European Tour Turniers in Hildesheim auf
Stephen Bunting und konnte sich im Decider den Sieg einstreichen, obwohl Buntings Average bei 103,20 lag, der Wrights dagegen "nur" bei 95,03. Dafür hatte Wright mit 50 Prozent gegenüber 33,3 Prozent die bessere Doppelquote. Im Achtelfinale trifft Wright auf Gian van Veen.