„Spieler müssen sich mehr anstrengen“ – Vorsitzender der Spielergewerkschaft verteidigt PDC-Preisgeldpolitik

PDC
Mittwoch, 28 Mai 2025 um 13:30
Peter Manley WSDT MATCHPLAY207
Die PDC hat im vergangenen Monat massive Preisgelderhöhungen für fast alle Turniere bekannt gegeben. Doch nicht alle Spieler zeigen sich begeistert. Insbesondere die weiterhin fehlende Entlohnung für eine Erstrundenniederlage bei den Players Championships sorgt für Kritik – eine Haltung, der Peter Manley, Präsident der Spielergewerkschaft PDPA, entschieden widerspricht.
Eine der jüngsten Änderungen betrifft die zweite Runde der Players Championships: Statt bisher £1000 erhalten die Akteure nun £1250. Einige Spieler forderten stattdessen Preisgeld für diejenigen, die bereits in der ersten Runde ausscheiden. Für Manley ist das nicht nachvollziehbar.
„Wenn ein Spieler keine Leistung bringt, darf er auch keine Belohnung erwarten“, so der ehemalige Major-Sieger. „Man kann es nie allen recht machen, aber ich stehe hinter Barry Hearn. Er hat recht: Preisgeld gibt es nur für Siege – nicht für Niederlagen.“
Peter Manley
Peter Manley

Weltmeisterschaft als lukrativstes Ziel

Besonders deutlich fällt die Erhöhung bei der World Darts Championship aus: Der kommende Weltmeister wird mit einer Rekordprämie von einer Million Pfund belohnt – doppelt so viel, wie Luke Littler Anfang des Jahres erhielt.
„Es gibt mehr Möglichkeiten als je zuvor, sich für die WM zu qualifizieren“, betont Manley. „Jetzt mit 128 Teilnehmern liegt es vor allem an den Spielern selbst. Wer es nicht schafft, sollte an sich arbeiten und mehr trainieren.“
Als Vorbild nennt Manley Ross Smith: „Er hat kürzlich das 16. Players Championship gewonnen, dabei 24 Legs in Serie geholt und zwei Neundarter geworfen. Man sieht bei ihm, wie hart er arbeitet. Genau diese Einstellung sollte jeder Spieler mitbringen.“
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