Michael van Gerwen hat sich mit einem hart erkämpften Sieg über
Dimitri Van den Bergh für das Finale des
World Matchplay qualifiziert. Die Nummer vier der Rangliste lag lange Zeit hinter dem Belgier zurück, überholte ihn aber schließlich.
Der Niederländer kam von Anfang an nicht gut zurecht und lag nach dem ersten Durchgang mit 1-4 zurück. Doch ein 10-Darter von van Gerwen brachte ihn wieder auf 4-4 heran.
Dennoch ging Van den Bergh mit einem Break Vorsprung in das nächste Leg, als er Mighty Mike im zehnten Leg mit einem 15-Darter den Anwurf abnahm. Unmittelbar nach der Pause erfolgte das rebreak. Van Gerwen hielt dann sein eigenes Leg mit einem 68er-Finish und blieb eine Zeit lang mit seinem Gegner auf einer Höhe.
Ein Fehler auf dem Bull, Van Gerwen traf eine Single 3 und hatte somit keine Chance auf ein Doppelbei 82 Rest, führte zu einem weiteren Break. Van den Bergh wartete auf die 100 und warf dieses Finish mit zwei Pfeilen zur 11-9 Führung aus.
The Dream Maker versetzte dann einen weiteren Schlag, indem er 114 löschte, als van Gerwen Tops stehen hatte. Der Niederländer gab seinem Gegner dann nach drei Fehlwürfen auf Tops die Chance auf ein zweites Break, doch Van den Bergh konnte seine beiden Chancen auf der Doppel 12 nicht nutzen. Auf der Doppel 5 konnte van Gerwen dann einen größeren Rückstand verhindern und auf 12-10 verkürzen.
Im 25. Leg erzwang van Gerwen schließlich einen Durchbruch. In seinem zweiten Leg traf er die Doppel 8 und ein 13-Darter brachte den 13-13-Ausgleich. Van den Bergh verhinderte dann, dass Mighty Mike im nächsten Leg mit einem 114er Checkout ein Break erzielen konnte. Van Gerwen warf daraufhin ebenfalls ein ordentliches Leg, so dass es 14-14 stand.
Van Gerwen ging dann zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung, indem er Van den Bergh auf der Doppel 11 zum 15-14 breakte. Ein 14-Darter im eigenen Leg brachte das 16-14. Der Niederländer beendete dann den Job im Leg des Belgiers mit einem 13-Darter.
Am Sonntagabend wird van Gerwen im Finale gegen Gerwyn Price antreten. Der Waliser gewann das Halbfinale gegen Danny Noppert (17-11).