Wiegt ein gutes Abschneiden bei der Weltmeisterschaft in der Weltrangliste zu schwer?
Matthew Edgar diskutiert darüber in einer neuen Sendung auf seinem eigenen YouTube-Kanal Edgar TV.
Edgar kam mit einigen beeindruckenden Statistiken. "Beim der WM gab es insgesamt 2,5 Millionen an Preisgeld zu verdienen, das sind 46,9 % der Summe, die man in einem Jahr auf der Pro Tour verdienen kann. Auf die Players Championship Turniere entfallen 35,4 %, auf die Majors 15,6 % und auf die Turniere der European Tour 12,1 %", so Edgar.
Bunting als Beispiel
Um die Bedeutung der PDC
Darts Weltmeisterschaft richtig einzuschätzen, nahm Edgar seinen Kollegen
Stephen Bunting als Beispiel. "Er hat in den letzten zwei Jahren 260.000 Pfund verdient, davon 135.000 Pfund für die Weltmeisterschaft, das sind etwa 52%. Das ist sicherlich eine riesige Menge", sagte Edgar. "Aber das trifft auch auf andere Spieler zu, zum Beispiel verdiente
Gary Anderson 55% seines Preisgeldes bei der Weltmeisterschaft,
Nathan Aspinall 37% und
Dave Chisnall 32%."
Zum Schluss wollte Edgar noch erklären, wie schwierig es manchmal sein kann, in der Weltrangliste aufzusteigen. "Angenommen, ein Spieler, der derzeit außerhalb der Top-24 der Weltrangliste steht, gewinnt die UK Open (immer noch ein Major), wird er trotzdem nicht in die Top-16 aufsteigen. Mit einer guten Leistung bei der Weltmeisterschaft kann er das viel leichter erreichen. Die Bedeutung dieses einen Turniers ist also enorm."