Raymond van Barneveld ist einer der Veteranen bei der PDC. Der mittlerweile 58-jährige Niederländer kann auf eine Liste von Auszeichnungen stolz sein, die nicht weniger als fünf Weltmeistertitel und Gesamtsiege bei zahlreichen anderen großen Turnieren umfasst. Barney ist daher bestens geeignet, um die Bedeutung eines guten Wurfs zu erklären.
"Ich setze meinen Fuß immer schräg gegen das Oche und lehne mich ein wenig nach vorne", eröffnet van Barneveld. "Sicherlich nicht so wie Roland Scholten zuvor, der schnurgerade am Oche stand, aber dann hat man eine größere Distanz zum Brett zurückzulegen."
Van Barneveld weist auch auf die Bedeutung von Routine hin. "Eigentlich sollte dein Wurf automatisch sein, du solltest nicht zu viel darüber nachdenken, denn das ist im Dartsport tödlich. Ich denke eigentlich nie darüber nach, wie ich meine Darts halte."
Eigener Stellplatz
"Man muss auch darauf achten, dass man seinen eigenen Wurf entwickelt", so van Barneveld weiter. "Den Wurf eines anderen Spielers zu kopieren, wird nicht funktionieren. Dann erzwingt man zu viel und wird nicht mehr natürlich werfen."
Schließlich weist van Barneveld noch auf die Bedeutung der Kraft hin. "Wenn du merkst, dass deine Darts ein bisschen zu tief im Board liegen, musst du ein bisschen kräftiger werfen. Außerdem sollte man darauf achten, dass man immer den gleichen Rhythmus beibehält und nicht plötzlich anfängt, schneller oder langsamer zu werfen."