Dirk van Duijvenbode zeigte am vergangenen Wochenende bei den Austrian Darts Open eine besonders starke Leistung. Der Titan erzielte in seinen vier Spielen jeweils einen Average von 100+, konnte das Turnier aber trotzdem nicht gewinnen. Und das ist ein weiterer Arbeitspunkt für den 32-jährigen Niederländer, meint der ehemalige Profi-Dartspieler Vincent van der Voort.
Van Duijvenbodes Leistung sorgte für Diskussionsstoff im Podcast 'Darts Draait Door'. "Für Dirk gilt eigentlich, wenn man so gut spielt, muss man es eigentlich gewinnen, lol", sagte van der Voort. "Beim Scoring war er ein Biest, nicht normal. Dann ist ein Viertelfinale schade. Das war ein perfektes Wochenende für ihn, um den letzten Schritt in Richtung Weltspitze zu machen. Viele Top-Darter haben abgesagt und so war der Zeitplan offen."
Van Duijvenbode verlor schließlich im Viertelfinale mit 6-4 gegen Michael Smith. Eine Runde zuvor war allerdings auch schon einiges schief gelaufen, als van Duijvenbode durch einen losen Werbeaufkleber auf seinem Hemd zu Fall gebracht wurde. "Wenn so etwas am Anfang deiner Karriere passiert, okay.... Aber irgendwann muss es so weit sein, dass man, wenn einen so etwas ärgert, es abzieht", meint van der Voort.
"Es wäre trotzdem fast schief gegangen", bemerkte auch van der Voort. "Das ist immerhin etwas... Er muss jetzt diesen Schritt machen. Wenn nur etwas in so einem Match passiert, hat er verloren. Wenn man so gut ist wie er und so professionell.... Ich habe auch eine Einschränkung, aber wenn man nicht daran arbeiten und es besser machen kann, dann ist das dein Top-Niveau."
Van der Voort fragt sich jedoch, ob sich das mit van Duijvenbode ändern lässt. "Er ist so. Aber er würde gut daran tun, daran zu arbeiten. Man kann bei ihm sehen, dass es wirklich da ist, aber dann muss er solche Dinge anpacken."