Michael Smith hat am vergangenen Donnerstag den letzten Spieltag der regulären Phase der
Premier League Darts gewonnen. Nächsten Donnerstag werden in der Londoner O2 Arena die Play-offs ausgetragen.
In der Endphase der Premier League trifft
Luke Littler auf Michael Smith und
Luke Humphries auf Titelverteidiger
Michael van Gerwen. "Ich denke, das ist die stärkste Besetzung, die es je in den Play-offs der Premier League Darts gab", sagte
Wayne Mardle, selbst ehemaliger Teilnehmer und heute als Analyst für
Sky Sports tätig.
"Wer auch immer gewinnt, es wird keine Überraschung sein. Jedes Ergebnis ist möglich, und jeder Spieler wird an seine Chance glauben. Selbst Michael Smith, der sich erst am letzten Spieltag für die Play-offs qualifizieren konnte. Smith spielt vielleicht nicht gerade großartig, aber selbst dann ist er schwer zu schlagen. Vergleichen Sie das mal mit einem
Tennisspieler wie Novak Djokovic, der auch in schwächerer Form noch sehr oft gewinnt."
Erfolgreiches Debüt Littlers
Luke Littler wurde in seinem Debütjahr Erster. "Er hat einen tollen Job gemacht. Im Vorfeld gab es noch Fragen zu seiner Auswahl für die Premier League Darts, aber die hat er sofort ausgeräumt. Außerdem ist Luke jemand, der extrem gut in diesen Wettbewerb passt, ein echter Showman, wie wir am Finaltag gesehen haben, als er ein 120er-Finish mit drei Tops warf. Das Publikum ist völlig ausgerastet."
"Aber auch Luke Humphries hat in seinem ersten vollen Jahr in der Premier League Darts Großartiges geleistet. Als amtierender Weltmeister lastet zusätzlicher Druck auf ihm, aber er geht damit sehr gut um. Zusammen mit Littler war er mit Abstand der beste Spieler in der regulären Phase."
Van Gerwen
Bleibt noch Michael van Gerwen, der Dritter wurde. "Michael hat sicherlich nicht seine beste Saison hinter sich, auch wenn er vier Wochentitel gewonnen hat. Aber er ist jemand mit außerordentlich viel Erfahrung und mit einem echten Killerinstinkt. Deshalb erwarte ich, dass er nächste Woche dabei ist. In den Play-offs kommt oft der wahre van Gerwen zum Vorschein und dann möchte man nicht sein Gegner sein", so Mardle abschließend.