Gerwyn Price ist mit einem Sieg in die
Australian Darts Masters 2025 gestartet, zeigte sich nach dem 6:3-Erfolg über Joe Comito jedoch nur bedingt zufrieden. Der Titelverteidiger aus Wales spielte einen soliden Average von 100,45 Punkten und glänzte mit einer starken Checkout-Quote von 60 Prozent. Dennoch sprach der „Iceman“ nach dem Spiel offen über seine Unzufriedenheit.
„Ich war phasenweise okay“, bilanzierte Price selbstkritisch. „Ich denke, er hat auch phasenweise gut gespielt. Es war ein bisschen frustrierend für mich, weil ich nicht so punkten konnte, wie ich es wollte.“ Trotz durchwachsener Scoring-Power betonte der 39-Jährige das Wesentliche: „Ich bin in der nächsten Runde, und das ist das Wichtigste. Ich freue mich darauf, morgen wieder zu spielen.“
Dabei ließ Price keinen Zweifel daran, dass er am Samstag eine Leistungssteigerung anstrebt. Auf die Frage eines Reporters, wo er sich konkret verbessern müsse, antwortete er knapp und deutlich: „Alles muss besser werden.“ Die Vorbereitung spiele dabei eine entscheidende Rolle. „Besser schlafen, etwas später aufstehen… Hoffentlich schlafe ich heute Nacht gut und kann mich morgen etwas besser vorbereiten.“
Besonders beim Scoring sieht Price noch Luft nach oben. „Ich muss mehr Tripple treffen“, erklärte er in Anlehnung an das klassische Dart-Motto. „Heute habe ich meine Chancen ziemlich gut genutzt, aber ich konnte einfach kein Scoring erzeugen. Wenn ich morgen ein bisschen besser scoren kann, wird es mir gut gehen.“
Der Waliser zählt auch in diesem Jahr zu den großen Favoriten. Im vergangenen Jahr marschierte er in beeindruckender Manier durch das Turnier: Nach Erfolgen über Brenton Lloyd (6:2), Damon Heta (6:4) und Peter Wright (7:6) fertigte er im Endspiel Shootingstar Luke Littler mit 8:1 ab.