Alle Top-Spieler der PDC haben in Wollongong bei den Australian
Darts Masters 2025 das Viertelfinale erreicht. Keinem der einheimischen Spieler
gelang es, für eine Überraschung zu sorgen.
Die Session der ersten Runde begann mit der Begegnung Mike
De Decker gegen Brendon Weening. Mit einem Average von 80,33 und einer
Doppelquote von 60 Prozent gelang es dem Belgien, seinen australischen Gegner,
der einen Average von 75,81 und eine schwache Doppelquote von 10 Prozent hatte,
mit 6-2 zu besiegen.
Es folgte ein Match zwischen
Gerwyn Price und
Joe Comito.
Dieses Match war weitaus enger und spannender. The Iceman benötigte einen
Average von 100,45, um sich mit 6-3 in das Viertelfinale zu spielen. Comito
hielt mit einem Schnitt von 83,91 Punkten pro Aufnahme dagegen. Entscheidend in
diesem Match waren wohl die Doppelquoten. Price traf in 60 Prozent seiner Würfe
das gewünschte Doppelfeld, wohingegen Comito eine Doppelquote von 33,3 Prozent
hatte.
Dem Average des Walisers setzte
Stephen Bunting noch einen drauf. Mit einem Schnitt von 101,29 Punkten pro Aufnahme bezwang dieser Brody Klinge mit 6-1. Klinge hatte einen Average von 95,10, jedoch nur einen Wurf auf die Doppelfelder. Buntings Timing war einfach zu perfekt für den einheimischen Spieler.
Bunting wird im Viertelfinale auf
Josh Rock treffen. Rocky traf in seinem Erstrundenmatch auf den Publikumsliebling
Simon Whitlock, ließ davon jedoch nicht beeindrucken. Mit einem Average von 108,16 und einer sagenhaften Doppelquote von 75 Prozent siegte der Nordire mit 6-1 gegen einen Whitlock der mit einem Average von 93,26 und einer Doppelquote von 33,3 Prozent dagegen hielt.
Auch
Damon Heta überzeugte mit einem 100+ Average. Mit 109,98 Punkten pro Aufnahme hatte The Heat in dieser Session den höchsten Average. Dank dessen gelang ihm ein Whitewash-Sieg über James Bailey, der einen Average von 76,44 hatte.
Heta wird in der Runde der letzten Acht der Gegner Luke Littlers sein. The Nuke, der wie viele andere zum ersten Mal seit dem World Matchplay, das er gewonnen hat, wieder antrat, hatte gegen
Haupai Puha zu kämpfen. Hopes, selber Tour Card Holder und ein Spieler, der sich oft als hervorragender Spieler erwiesen hatte, nahm er an den Pro Tour Turnieren in Großbritannien teil, überzeugte mit einem Average von 88,29, Littlers Average lag mit 91,80 nur kanpp darüber. Dieses Match ging bis in den Decider, den Littler für sich entscheiden konnte. Littler hat seine Freundin zu seinem zweiten Besuch in Australien mitgebracht, und es bleibt Raum zur Spekulation, ob dieses eine weise oder eine weniger geschickte Entscheidung des jungen Engländers war.
Die Nummer Eins der Welt,
Luke Humphries, traf auf Jonny Tata. Der australische Darter, der von Beruf Lkw-Fahrer ist, ist den Zuschauern der Lakeside World Championship bestens bekannt und hat schon oft für Überraschungen gesorgt. Cool Hand Luke ließ diesen mit 6-3 hinter sich, nachdem Tata zuerst mit 2-0 führte. Humphries wird seiner Leistung des heutigen Spiels noch einiges draufsetzen müssen, will er sich im Viertelfinale gegen De Decker behaupten.
Das letzte Match der ersten Runde fand zwischen
Chris Dobey und Tim Pusey statt. Hier bahnte sich eine Sensation an, als Pusey gleich zu Beginn des Matches das Leg Dobeys breakte und diesen Vorsprung bis zum siebten Leg halten konnte. Erst dann gelang es Hollywood, sich das Rebreak zu holen und mit einem Hold die 5-4 Führung zu erzielen. Nun machte sich die Erfahrung des Engländers bemerkbar. Er ließ es erst gar nicht so weit kommen, das Match bis in den Decider gehen zu lassen, sondern breakte zum Abschluss erneut, um mit 6-4 in die Finalsession einzuziehen. Hier wird Hollywood jedoch vor allem seine Doppelquote, die in seinem Match gegen Pusey bei gerade mal 24 Prozent lag, in den Griff bekommen müssen, um gegen The Iceman bestehen zu können.