Gabriel Clemens hat bei der PDC
Darts Weltmeisterschaft das Achtelfinale erreicht. In einem engen Match gegen
Jim Williams setzte sich der German Giant am Dienstag mit 4-3 in Sätzen durch.
Zwischenzeitlich lag Clemens einen Satz zurück, kämpfte sich dann aber wieder zurück ins Spiel. "Ich war eigentlich tot und habe es irgendwie geschafft, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Ich habe dann 110 ausgemacht und so ein paar gute Momente gehabt", erklärte Clemens im anschließenden Interview mit
DAZN und spielte auf sein Highfinish im sechsten Satz an.
Der Deutsche hatte es geschafft, sich im Laufe des Matches immer weiter zu steigern und im Endeffekt mit einem geringeren Average und einer um knapp 25 Prozent niedrigeren Doppelquote als die seines Gegners das Match zu gewinnen. "Mit Sicherheit eins der guten Spiele, der sehr guten Spiele, das ist klar", blickte der German Giant zurück. "Ob es besser war als ich vorher gespielt habe, weiß ich nicht, aber ich glaube, vom Kämpferischen war es eine gute Leistung und ich bin absolut happy. Und ich darf weiterspielen!"
In der Runde der letzten 16 trifft er entweder auf Danny Noppert oder Alan Soutar. Welcher der beiden Spieler wäre ihm als Gegner lieber? "Ist egal. Im Achtelfinale kommt kein Schlechter mehr und gerade Danny Noppert spielt ein fantastisches Jahr. Alan Soutar ist bei den Fernsehturnieren auch ganz stark unterwegs und egal, wer kommt, es wird schwierig. Aber ich muss auf mich gucken, mein Spiel machen und dann kann ich auch jedem gefährlich werden."
Am Mittwoch in der Abendsession tritt
Martin Schindler gegen
Michael Smith an. Während des Spiels von Clemens saß The Wall im Publikum, um seinen Landsmann zu unterstützen. "Ich spiele morgen (am Mittwoch, Anm. d. Red.) auf jeden Fall mit Martin. Martin war heute mit mir, hat ein bisschen trainiert. Dort am Board für die Spieler außerhalb der Sessions. Genauso werde ich es machen. Ich werde ein bisschen trainieren und Martin dann natürlich auch unterstützen", erklärt Clemens abschließend.