Darts WM 2026: Lukas Wenig scheitert bei Debüt an Wesley Plaisier

PDC
Sonntag, 14 Dezember 2025 um 22:50
Lukas Wenig
Lukas Wenig hat sein WM-Debüt im Alexandra Palace mit 1:3 gegen Wesley Plaisier verloren und ist als erster Deutscher bei der Darts WM 2026 ausgeschieden. Nach den Erfolgen von Arno Merk und Gabriel Clemens verpasste der gebürtige Marburger damit den Einzug in die zweite Runde, während der Niederländer seine Klasse in den entscheidenden Momenten ausspielte.
Der Knackpunkt der Partie lag im dritten Satz, in dem Wenig das Momentum auf seiner Seite hatte, das Break aber nicht ins Ziel brachte und Plaisier eiskalt konterte. Im vierten Durchgang zog der Niederländer das Tempo noch einmal an und ließ seinem Gegner am Ende keine realistische Chance mehr auf die Wende.

Plaisier startet eiskalt – Wenig wackelt auf den Doppeln

Plaisier eröffnete das Match und sicherte sich dank sicherer Doppel-20 die ersten beiden Legs, bevor er sich mit einem 17-Darter den 3:0-Satzgewinn sicherte. Wenig hielt zwar im Scoring mit, war aber in den entscheidenden Momenten nicht sicher genug beim Finishing.
Lukas Wenig
Als erster Deutscher muss sich Lukas Wenig wieder aus dem Ally Pally verabschieden.
In Satz zwei meldete sich der Deutsche dennoch eindrucksvoll zurück: Eine 180 zum Auftakt, binnen neun Darts auf 120 Rest, doch erst nach fünf ausgelassenen Checkdarts machte Wenig sein erstes Leg perfekt. Ein Break zum 2:0 und die zwischenzeitliche Schwächephase Plaisiers brachten Wenig in eine komfortable Position, die er aber durch ausgelassene Chancen auf 55 Rest und ein starkes Leg des Niederländers wieder herschenkte.
Im Decider des zweiten Satzes blieb Wenig diesmal nervenstark und checkte Tops zum 1:1 in den Sätzen, profitierte dabei aber erneut von Plaisiers Doppelschwächen. Nach der Pause drehte sich das Bild: Im dritten Satz erarbeitete sich Wenig mit einer 180 und einem starken 91er-Finish das Break, doch im Entscheidungsleg verpasste er das 2:1 in Sätzen, als Plaisier über Doppel-8 gnadenlos zuschlug.
Satz vier begann mit einem kurzen Aufbäumen Wenigs, der sich mit einer 180 und einem Checkout über die Doppel-6 zunächst das Re-Break sicherte. Plaisier erhöhte jedoch sofort den Druck, nutzte Wenigs nächste Schwächephase im Scoring, holte sich das direkte Re-Break auf der Doppel-6 und machte wenig später über die Doppel-9 den verdienten 3:1-Matchgewinn perfekt.
Trotz des Aus in Runde eins zeigte Wenig bei seinem Ally-Pally-Debüt, dass er auf WM-Bühne mithalten kann, ließ aber vor allem auf den Doppeln zu viele Chancen liegen. Plaisier dagegen untermauerte mit konstant starken Aufnahmen und Effizienz in den Schlüsselmomenten seine Ambitionen auf ein längeres WM-Abenteuer. In Runde zwei trifft Plaisier entweder auf den an Position neun gesetzten Gerwyn Price oder Adam Gawlas aus Tschechien.
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