Dave Chisnall kennt Luke Littler seit dessen Kindheit: "Er ist ein besonderer Spieler, aber letztlich können wir das alle auch"

Dave Chisnall hat beim Masters die zweite Runde erreicht. Er konnte sich dank eines Average von 109,26 mit 6-1 gegen Martin Schindler durchsetzen.

"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Performance, wir haben beide gut gescored, aber er hat ein paar Doppel verpasst und mich reingelassen. Er brachte mich dazu gut zu spielen", gab Chisnall im Interview bekannt und spielte damit auf Schindlers schlechte Doppelquote von gerade mal 14,3 Prozent an.

Chisnalls Doppelquote dagegen lag bei 75 Prozent, was zusammen mit seinem Average ein sehr gutes Spiel ausmachte. Diese Werte kamen nicht von ungefähr. "Ich wollte meine Saison heute schnell und gut starten, was mir letztes Jahr nicht gelungen ist. Darum habe ich daheim weit mehr trainiert, fühle mich gut und habe das Selbstvertrauen," kommentierte der Engländer.

Sowohl in das sechste als auch das siebte Leg startete Chisnall mit zwei 180ern. Darauf angesprochen, zeigte er sich nicht sonderlich beeindruckt von seiner Leistung: "Ich versuche einfach so hoch wie möglich zu scoren und bekomme dann hoffentlich einen Wurf auf Doppel. Das mache ich daheim ständig. 180 180 180 und das nicht mal mit anderen Darts. Das ist eigentlich leicht." Dennoch ergänzte er: "Im Moment spiele ich wirklich gut."

Chizzy wurde auch auf Luke Littler angesprochen. "Ich kenne Luke schon eine sehr lange Zeit, seit er etwa 11, 12 war. Mein Bruder fragte mich (damals), ob ich ihn haben wolle, aber ich sagte ihm, Nein, ich konzentriere mich auf meine eigene Karriere", war Chisnalls überraschende Antwort und gab somit zu, ein Sponsoring für das englische Talent abgelehnt zu haben. "Aber 'fair play to him' . Er ist ein besonderer Spieler, aber letztlich können wir das alle auch."

Abschließend zeigte der Engländer sich nicht nur fröhlich, sondern auch sehr selbstbewusst, als es um seine Pläne für das laufende Jahr ging: "Ich will in 2024 einfach nur gut spielen, Auf dem Floor, auf der European Tour-Bühne oder wo es Titel gibt... Ich will nur gut spielen. Und wenn ich gut spiele bin ich der 'Man to beat'."

Am Samstag steht Chisnall in der zweiten Runde der Darts Masters Danny Noppert gegenüber.