Belgien ist beim
World Cup of Darts zum zweiten Mal in Folge ins Viertelfinale eingezogen, und zwar gegen die Niederlande.
Dimitri Van den Bergh und
Kim Huybrechts schlugen das niederländische Duo
Michael van Gerwen und
Danny Noppert mit 8-2 regelrecht nieder.
Die Niederlande warfen einen Average von 100,96 gegenüber 97,31 für Belgien. Bei den Doppeln waren die Belgier jedoch viel effektiver: 14 zu 53 Prozent.
Huybrechts brachte Belgien in Führung, als er im ersten Leg mit zwei Darts 89 auswarf. Van Gerwen und Noppert schafften es im zweiten Leg nicht, in zwei Aufnahmen 121 auszuspielen, so dass die Belgier ihr Break mit der Doppel 2 einfahren konnten.
Die Niederlande kamen erst im dritten Leg auf das Scoreboard. Nach einer 180 von Noppert warf van Gerwen eine 52 für einen 14-Darter. Danach gaben die Belgier Gas. Sowohl im vierten als auch im fünften Leg warf Van den Bergh eine 180, während Huybrechts 129 und 121 auswarf, um die Führung auf 4-1 auszubauen. Auch im fünften Leg zeigte Van den Bergh ein gutes Finish, als "The Dreammaker" eine 86 zum 5-1 auswarf.
Noppert beendete den Lauf der Belgier und machte mit einem 52er Finish das 5-2. Van Gerwen konnte dann den Rückstand weiter verkürzen, aber Mighty Mike vergab einen Dart auf Tops. Dieser Fehlwurf wurde von Huybrechts bestraft, der mit einem 52er Finish zum 6-2 für Belgien auswarf.
Die Niederländer begannen das neunte Leg stark mit Scores von 100, 180 und 135. Noppert vergab dann eine Chance auf die Doppel 7, während Van Gerwen zwei Chancen vergab. Wieder waren es die Belgier, die mit einem 64er Finish von Van den Bergh auf 7-2 davonzogen.
Nachdem Van Gerwen im zehnten Leg drei weitere Chancen auf die Doppel vergeben hatte, fiel die Entscheidung zugunsten des niederländischen Duos. Mit einem 74er Finish sorgte Huybrechts für einen 8:2 Endstand, so dass Van Gerwen und Noppert nach nur einem Spiel aus dem World Cup of Darts ausscheiden.
Kroatien hat beim World Cup of Darts für eine Sensation gesorgt, indem es den Titelverteidiger Wales ausschaltete.
Boris Krcmar und Romeo Grbavac sorgten mit ihrem 8-6-Sieg über
Jonny Clayton und Jim Williams für einen Paukenschlag.
Wales hatte den World Cup of Darts im vergangenen Jahr gewonnen, damals allerdings mit dem Spitzenduo Gerwyn Price und Clayton. Price musste jedoch aus gesundheitlichen Gründen für dieses Turnier absagen. So ging Wales geschwächt in das Turnier und hatte mit Krcmar und Grbavac zwei besonders eifrige Gegner.
Die Kroaten gingen im dritten Leg mit einem 52er Finish mit einem Break in Führung. Obwohl Wales im sechsten Leg ein Rebreak schaffte, gelang es Krcmar und Grbavac im siebten Leg, die Breakführung zurückzuerobern. Ein 14-Darter brachte dann das 5-3 für Kroatien.
Wales kam dann etwas stärker ins Spiel und durch einen 14-Darter im 12. Leg stand es 6:6. Clayton und Williams hätten danach die Führung übernehmen müssen, aber fünf Chancen auf die Doppel wurden vergeben. Grbavac versetzte dem walisischen Duo dann einen gewaltigen Schlag, als er 84 auswarf. Mit einem 83er Checkout im 14. Leg drückte Grbavac dann auf die Tube.
England hat die erste Hürde auf dem Weg zu einem möglichen fünften Titel beim World Cup of Darts problemlos genommen. Die Topfavoriten
Luke Humphries und
Michael Smith gewannen ihr Auftaktspiel gegen Frankreich mit 8-3.
Im Gegensatz zu ihren Gegnern Thibault Tricole und Jacques Labre hatten die Engländer noch kein Spiel bei diesem Turnier bestritten. Als eines der vier besten Länder war England direkt für das Achtelfinale qualifiziert. Frankreich hatte in der Vorrunde gegen Lettland (4-1) und Dänemark (4-3) gewonnen.
An eine Überraschung gegen England war nicht zu denken. Humphries und Smith breakten im sechsten Leg mit einem 12-Darter und gewannen auch die nächsten drei Legs, so dass es nach neun Legs 7-2 für das englische Duo stand. Die Franzosen konnten dann noch ein Leg gewinnen, bevor Smith seinem Land den Sieg sicherte.