„Einige Spieler passen nicht ins System“ – Luke Littler analysiert Manchester Uniteds Krise

PDC
Donnerstag, 18 September 2025 um 18:00
Luke Littler
Während Luke Littler auf der Darts-Bühne glänzt, steckt sein Lieblingsverein Manchester United tief in der Krise. Nach der klaren 0:3-Niederlage im Derby gegen Manchester City rangieren die Red Devils nur auf Platz 14 der Premier League. Trotz der schwachen Leistungen stärkt der 17-jährige Weltmeister Trainer Ruben Amorim den Rücken.
Littler ist ein leidenschaftlicher United-Fan. Unvergessen bleibt, wie er kurz nach seinem WM-Triumph die Sid Waddell-Trophäe im Old Trafford präsentieren durfte. Mit dem Sieg über Michael van Gerwen im WM-Finale schrieb er Geschichte: jüngster Weltmeister aller Zeiten. Seither folgten Siege bei den UK Open und beim World Matchplay, davor hatte er bereits die Premier League und den Grand Slam gewonnen. Seine Rivalität mit Luke Humphries sorgt regelmäßig für Spektakel, während er sich als neue Nummer eins an der Spitze etabliert.
Doch so erfolgreich Littler selbst ist, so enttäuschend läuft es für seinen Klub. In der Vorsaison endete United auf Rang 15, dazu kam die bittere Niederlage im Europa-League-Finale gegen Tottenham. In dieser Spielzeit steht bislang nur ein einziger Liga-Sieg zu Buche, dazu kam das peinliche Aus im Carabao Cup gegen Viertligist Grimsby Town.
Trotzdem hält Littler an Amorim fest. „Natürlich sagen die Leute ‚Amorim raus‘, aber man muss sich die Spieler anschauen. Einige passen nicht ins System“, erklärte er im Interview mit dem Daily Star Sport. Er hofft, dass United zumindest die Qualifikation für die Conference League schafft: „Es wird sehr schwer werden, aber solange wir unter die ersten acht kommen, ist das mein Ziel.“
Am Wochenende wartet auf United mit Chelsea die nächste schwere Aufgabe. Littler wird das Spiel verfolgen, doch seine Hauptaugenmerke liegen in Budapest. Dort tritt er bei der Hungarian Darts Trophy an, einem der Höhepunkte der European Tour. Im Vorjahr sorgte das Event mit gleich drei Neun-Dartern und einem epischen Finale zwischen Michael van Gerwen und Gian van Veen für Schlagzeilen. Littler selbst will diesmal angreifen – und nach zwei European-Tour-Siegen 2025 seinen Namen ebenfalls in die Siegerlisten eintragen.
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