Der
World Grand Prix endete mit einer großen Enttäuschung für
Michael van Gerwen. Der 35-jährige Niederländer unterlag in der ersten Runde mit 0-2 gegen Daryl Gurney. Allerdings schien es dafür eine logische Erklärung zu geben.
Van Gerwen schaffte es nicht einmal, ein Leg gegen Gurney zu gewinnen, aber sein guter Freund und Weggefährte
Vincent van der Voort hatte bei Viaplay eine logische Erklärung für Van Gerwens schwache Leistung: "Er hat etwas in den Knochen stecken", sagte van der Voort bei
Viaplay. "Es war ein Glücksspiel, dorthin zu gehen. Wäre es nicht der World Grand Prix, sondern eine European Tour gewesen, wäre er nicht hingegangen."
Nach seinem Sieg bei der Hungarian Darts Trophy und einem Titel bei der Players Championship schien van Gerwen wieder zu seiner guten Form zurückgefunden zu haben. Allerdings musste er die folgenden Turniere krankheitsbedingt absagen. War es also eine gute Idee, trotzdem am World Grand Prix teilzunehmen? "Das ist immer im Nachhinein, denn wenn er das Match gewinnt und er gut spielt, dann ist alles wieder gut", sagte van der Voort. "Man sagt auch nicht einfach für solche Turniere ab."
Arbeitsreicher Herbst
Es steht ein arbeitsreicher Herbst bevor mit vielen Top-Turnieren wie der European Championship dem Grand Slam of Darts, den Players Championship Finals und natürlich der Darts WM. Van Gerwen ist derzeit bei keinem Major der Titelverteidiger und sehnt sich nach einem weiteren Finalsieg bei einem dieser Turniere. Für Van der Voort steht jedoch die Gesundheit seines Kumpels an erster Stelle. "Das Wichtigste ist, dass der Virus in den Griff zu bekommen ist. Er hat etwas, das raus muss. Jetzt muss er so schnell wie möglich zum Arzt gehen. Das ist ein Tick, aber es stehen noch so viele große Turniere an."