„Es war sehr wichtig, Zeit mit der Familie zu verbringen" - James Wade lehnt Einladung zur World Series für Disneyland Paris und Donald Duck ab

PDC
Donnerstag, 07 August 2025 um 15:30
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James Wade schwimmt auch 2025 wieder gegen den Strom. Während die Elite der PDC ihre World Series-Reise nach Australien und Neuseeland antritt, hat sich The Machine für etwas ganz anderes entschieden: Ruhe, Erholung – und Zeit mit seiner Familie. Statt Langstreckenflug wählte der 42-Jährige mit seiner Frau und seinem Sohn den Zug nach Frankreich. Das Ziel: Disneyland Paris.
Der frischgebackene Vizeweltmeister des World Matchplay zeigt auf Social Media nicht nur Urlaubsbilder mit breitem Lächeln, sondern auch klare Worte: „Wir hatten den besten Familienurlaub in Disneyland Paris. Es war sehr wichtig, Zeit mit der Familie zu verbringen. Wir haben es alle geliebt.“ Und ganz nebenbei konnte Wade auch seine neue Donald-Duck-Tasche präsentieren – ein schriller, bunter Kontrast zu seinen gewohnt nüchternen Matchoutfits.

Family first – Wade bricht nach 20 Jahren PDC-Rhythmus

Was auf den ersten Blick wie ein privater Urlaub wirkt, ist in Wahrheit ein tiefgreifender Einschnitt. Wade hat zum ersten Mal in seiner Karriere eine Einladung der PDC ausgeschlagen. Kein Auftritt bei der World Series – stattdessen Familienzeit in Paris.
Für James Wade geht es vom Winter Gardens direkt ins Disneyland
Für James Wade geht es vom Winter Gardens direkt ins Disneyland
„Das erste Mal, dass ich eine Einladung der PDC abgelehnt habe, war vor ein paar Wochen“, sagte Wade während seines Laufs ins Finale von Blackpool in einem Interview gegenüber Dartsnews.com. „So gerne ich auch nach Australien fahren würde – ich werde den Dartsport nicht über meine Familie stellen.“
Es sind Worte mit Gewicht. Denn wer Wade kennt, weiß: Seit zwei Jahrzehnten stellte er alles hinter den Sport. „Ich habe die PDC vor James, vor meiner Familie, vor meinen Verwandten gestellt. Ich habe genug für sie getan, denke ich“, reflektiert er.
Wade, der für seine Authentizität und seinen eigenwilligen Rhythmus bekannt ist, bleibt auch in dieser Phase seiner Karriere ein Mann mit Prinzipien. Und obwohl die Fans in Australien ihn dieses Jahr vermissen werden, setzt der Engländer ein Zeichen, das über die Dartsbühne hinausgeht.
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