Gian van Veen hat sich eindrucksvoll für die dritte Runde der
Swiss Darts Trophy 2025 qualifiziert. Der junge Niederländer besiegte seinen Landsmann
Dirk van Duijvenbode mit 6-0 und holte sich damit nicht nur seinen ersten Sieg über den Titan, sondern auch seinen ersten Sieg auf Schweizer Boden überhaupt.
„Alles, was heute zählt, ist das Ergebnis, und heute habe ich gewonnen", begann van Veen mit einem breiten Lächeln. „Ich hatte noch nie gegen Dirk gewonnen, das ist also das erste Mal. Ihn dann auch noch 6-0 zu schlagen, das freut mich sehr. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Leistung."
Der Kontrast zur letzten Woche in Ungarn hätte kaum größer sein können. Dort spielte van Veen stark, verlor aber schließlich gegen
Niko Springer. „Das war schwierig", gibt er zu, wie er diese Niederlage verkraftet hat. „Ich habe ganz gut gespielt, ein 110er-Finish und ein paar 11- oder 12-Darter geworfen, aber ich habe bei 15 Darts zu viele Legs liegen gelassen. Das hat mich das Spiel gekostet. Wenn ich meine Doppel getroffen hätte, hätte ich 5-0 in Führung liegen können. Aber Niko war der rechtmäßige Sieger, und ihr habt ja gesehen, was er an diesem Wochenende geleistet hat."
Trotzdem ließ sich van Veen nicht aus dem Spiel bringen. „In meinem Kopf dachte ich: Wenn du diese Doppel wirfst, kannst du es in Ungarn weit bringen. Aber das liegt in der Vergangenheit. Dieses Wochenende ist ein neues Wochenende. Ich habe stark angefangen und hoffe, dass ich morgen durchkomme."
Die diesjährige Swiss Darts Trophy ist erst sein zweiter Auftritt in der Schweiz, aber die Veranstaltung ist beeindruckend. „Die Schweiz hat so viele gute Dartspieler. Stefan Bellmont zum Beispiel ist auf der Challenge Tour und der Pro Tour sehr erfolgreich. Es ist ein fantastisches Land zum Spielen. Selbst an einem Samstagnachmittag ist der Platz gut gefüllt und die Zuschauer genießen es. Hoffentlich wird es morgen genauso schön sein."