Gian van Veen hat ein hervorragendes Jahr hinter sich. Der 23-Jährige aus Poederoijen gewann Mitte März seinen ersten PDC-Ranglisten-Titel, indem er Luke Humphries im Finale des Players Championship 6 mit 8-3 besiegte. Seitdem ist er in der Weltrangliste auf den achtzehnten Platz geklettert. Van Veen ist derzeit der dritte Niederländer in der Weltrangliste hinter Michael van Gerwen und Danny Noppert. Obwohl er allmählich zu letzterem aufschließt, beträgt der Abstand zwischen den beiden Männern immer noch knapp 400 Pfund.
Van Veen hat sich bereits im vergangenen Jahr mit einem Halbfinale bei der European Championship und einem Gesamtsieg bei der Jugendweltmeisterschaft einen Namen gemacht. In diesem Jahr gewann er bereits ein Players Championship Turnier und erreichte sowohl bei den UK Open als auch beim World Matchplay das Viertelfinale. Van Veen hat sich zu einem sehr stabilen Spieler entwickelt, der nach und nach um die großen Titel mitspielen kann.
Schlüssel zum Erfolg
Es ist bekannt, dass van Veen ein hohes Scoring hat, aber der Schlüssel zum Erfolg ist vielleicht seine besonders hohe Doppelquote in diesem Jahr. Mit einer Doppelquote von 46,97 schneidet niemand auf der
Pro Tour besser ab.
An zweiter Stelle in dieser Liste steht
Damon Heta. The Heat kommt vorläufig auf eine Doppelquote von 44,32 %. Die Top drei werden von
Jonny Clayton komplettiert. Der Waliser, der Anfang des Jahres bei den World Masters das Finale verlor, hat in diesem Jahr eine Doppelquote von 43,71 %.
Damon Heta hat in diesem Jahr die zweithöchste Doppelquote
Knapp außerhalb der Top drei finden wir mit Gerwyn Price und James Wade zwei weitere Spieler, die traditionell einen hohen Prozentsatz auf ihre Doppel erzielen.
Die Pro Tour wird übrigens nächste Woche mit dem Players Championship 24 und 25 fortgesetzt, das am Montag und Dienstag in Milton Keynes, England, stattfindet. Am Mittwoch folgt dann das Qualifikationsturnier für PDC Tour Card Inhaber für die World Series of Darts Finals.