Das Märchen von Kevin Doets bei der Darts WM ist zu Ende gegangen. Der 26-jährige Niederländer verlor im Alexandra Palace im Achtelfinale mit 3-4 gegen Chris Dobey.
Doets ging zwar mit 3-2 in Sätzen in Führung, blieb aber letztlich mit einem Average von 88,17 und nur 30 Prozent auf den Doppeln hängen. "Es war einfach schlecht. Diese letzten beiden Sätze waren wirklich dramatisch. Ich habe es total vergeigt", sagte Doets gegenüber AD.nl.
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Vielleicht wurden ihm die Emotionen ein bisschen zu viel? "Was diese Weltmeisterschaft alles ausgelöst hat? Zu sehr. Oder, na ja. Nicht unbedingt zu sehr, aber doch sehr", sagt er.
Völlig ausgelaugt
Doets wurde in den letzten Tagen mit Nachrichten und Glückwünschen zu seiner starken Weltmeisterschaft überschüttet. "So viele Nachrichten und positiver Zuspruch. Das ist gut für das Selbstvertrauen, aber ich bin jetzt völlig ausgelaugt. Am Sonntag habe ich gehört, dass ich am Montag nachmittags das erste Spiel bestreiten muss. Da habe ich gedacht: Scheiße, das ist ärgerlich. Ich bin auch um halb zehn ins Bett gegangen und habe acht Stunden geschlafen, bin aber heute Morgen aufgewacht und war immer noch total müde. Ich weiß auch nicht, warum."
Hawkeye muss also nicht lange überlegen, was er in den nächsten Tagen hauptsächlich tun will. "Schlafen", sagt er. "Ich werde jetzt meinen Manager bitten, einen Flug zurück nach Schweden zu buchen (wo er mit seiner Freundin Jaqueline und seinem kleinen Sohn Aiden lebt, Anm. d. Red.), aber nicht am Morgen. Ich werde wirklich erst einmal schlafen und dann mein Baby genießen."
Wie blickt Doets jetzt auf seine Weltmeisterschaft zurück? "Im Vorfeld unterschreibt man dafür, denn es ist das erste Mal, dass ich das Achtelfinale eines Turniers erreiche, aber ich hätte wirklich gewinnen können. Dobey ist bei der WM in Bestform, aber das bin ich auch. Er hat nicht spektakulär geworfen, aber ich konnte es einfach nicht tun. Stolz? Das kommt morgen, jetzt noch nicht."