"Ich muss mir alles selbst verdienen, anstatt dass man mir etwas schenkt" - James Wade beklagt sich über eine Gruppe von Spielern, die ständig Chancen bekommen

James Wade sprach sich gegen die Gruppe von Spielern aus, die ihre Chancen bekommen, während er sie sich selbst verdienen muss, als er einen Reporter auf Fragen zu seiner Form ansprach.

Mit einem 10-5-Sieg über Danny Noppert beim World Matchplay zeigte Wade, dass er sich fast nicht für das Turnier qualifiziert hätte und dass man Ranglisten nicht so schnell als Maßstab nehmen sollte.

"Ich sage euch, dieses Jahr ist das erste Jahr, in dem ich mich ein bisschen gemäßigt und ein bisschen entspannt fühle. Aber weißt du, ich habe mir das Spiel angesehen und dachte, ich könnte ihn einfach umhauen, aber ich konnte es nicht. Ich hatte es nicht in mir, trotzdem habe ich einfach die richtigen Dinge zur richtigen Zeit getan", sagte Wade zu Online Darts.

"Wenn jemand der Meinung ist, dass meine Fähigkeiten und mein Können als Spieler aus dem letzten Loch pfeifen, dann kann ich diese Meinung oder Ansicht nicht ändern. Wie ich schon eine Million Mal gesagt habe, ging es mir nicht besonders gut. Es ging mir lange Zeit nicht sehr gut. Ich habe es gerade erst überwunden. Bis vor zwei Jahren war ich die Nummer drei in der Welt. Es gibt eine Menge Dinge, die hinter den Kulissen ablaufen, die viele Leute nicht sehen. Es war keine klare Sache, was man an meinen Platzierungen sieht und wie ich bin. Ich glaube nicht, dass ich in den letzten 18 Monaten besonders schlecht gespielt habe. In den letzten drei oder vier Monaten habe ich definitiv nicht schlecht gespielt."

"Es gibt eine Menge Spieler, die Glück haben, aber man muss es sich auch kreieren. Ich glaube, ich habe seit etwa drei Monaten nicht mehr schlecht gespielt".

Er beklagte sich aber auch über diejenigen, die Chancen bekommen haben, während er sie sich selbst verdienen muss, und sagte, wenn man nicht zu dieser Gruppe gehöre, bekomme man sie nicht.

"Ich glaube immer noch, dass ich gut genug bin, um unter die Top 10 zu kommen. Ich habe noch nicht genug getan. Wir werden sehen, wo ich in 24 Monaten stehe. Ich liebe Leute, die Kritiker sind. Im Dartsport gibt es Kategorien und es gibt diese große Wand aus Darts und Spielern, die sich in einem sicheren Hafen befinden. Ich gehöre nicht zu diesem Hafen. Es gibt eine Gruppe von Spielern, um die man sich sehr, sehr gut kümmert und die eingeladen werden und die eine Einladung haben. Aber viele Spieler haben das nicht."

"Man muss Teil dieser Gruppe sein. Wenn man nicht unter einer bestimmten Leitung oder Organisation steht, kann man nicht dazugehören. Ich muss härter arbeiten und mich selbst verdienen, anstatt dass man mir etwas schenkt."