„Ich werde Darius nicht unterschätzen, doch es hätte schlimmer sein können“ – Luke Littler blickt zufrieden auf die WM-Auslosung

Gestern wurde die Auslosung für die Darts-Weltmeisterschaft 2026 veröffentlicht. Titelverteidiger Luke Littler, frisch gekrönt als Sieger der Players Championship Finals, startet seine Mission „Titelverteidigung“ gegen den Litauer Darius Labanauskas. Der 18-Jährige zeigte sich danach spürbar erleichtert über sein Los.

„Ich bin zufrieden mit der Auslosung. Es hätte viel schlimmer kommen können, vor allem wenn man sieht, welche Topspieler ohne Setzplatz unterwegs sind“, erklärte Littler. Gleichzeitig warnte er: „Ich werde Darius nicht unterschätzen, er ist immer noch ein guter Spieler.“ Seit Gary Anderson 2015 und 2016 hat kein Profi mehr zwei Weltmeistertitel in Folge geholt. „Es wäre großartig, der Nächste zu sein, dem das zehn Jahre später gelingt“, so „The Nuke“.

Littler, der am vergangenen Wochenende bereits seinen sechsten Major-Titel des Jahres einfuhr, steigt am Donnerstag, 11. Dezember, in das Turnier ein. Wie immer eröffnet der amtierende Weltmeister die WM-Session. „Der ganze Fokus liegt jetzt auf dem ersten Spiel. Das Niveau spielt dabei keine große Rolle. Ich will die erste Runde überstehen – danach sehen wir weiter.“

Die vergangenen Wochen waren intensiv. Littler jagte ein Turnier nach dem anderen, dazu diverse Exhibitions. „Ich werde mich jetzt ausruhen. Viel Zeit zu Hause, kombiniert mit gezielten Trainingseinheiten. Drei Turniere werde ich vorher aber noch spielen“, sagte er.

Für Littler ist es bereits der dritte Auftritt im Alexandra Palace. „Ich kann es kaum erwarten, dorthin zurückzukehren“, meinte er. Die Rückkehr weckt Erinnerungen an sein Debütmatch gegen Christian Kist, das er 2024 souverän mit 3:0 gewann – der Auftakt einer WM-Reise, die damals erst im Finale endete. Dort unterlag er Luke Humphries mit 4:7.

Der komplette WM-Spielplan wurde noch nicht veröffentlicht. Fest steht jedoch: Wenn am 11. Dezember die Lichter im „Ally Pally“ angehen, wird Luke Littler als amtierender Weltmeister die Bühne betreten – und die Jagd auf Geschichte beginnt.