Martijn Kleermaker startet am Mittwoch, 21. Dezember, in die PDC
Darts Weltmeisterschaft. Der 31-jährige Niederländer wird in seinem Auftaktspiel auf Xicheng Han treffen.
Die
Darts WM ist seit Donnerstag letzter Woche im Gange. Kleermaker ist daher sehr gespannt auf sein erstes Spiel. "Es fängt an zu jucken. In den Trainingseinheiten bin ich auch einfach ein bisschen schärfer, als ob ich jetzt die Extrameile gehen könnte. Das ist doch der Zauber einer Weltmeisterschaft", sagt der Dutch Giant.
Sohn ist dabei
Kleermaker wird heute mit dem Zug nach England reisen, in Begleitung seines 9-jährigen Sohnes Djani. "Er hat das ganze Jahr über gefragt: Papa, wenn du zur Weltmeisterschaft fährst, kann ich dann mitkommen? Er ist ein echter Enthusiast, wird von der Schule beurlaubt und lächelt jetzt immer. Wir sind auch gemeinsam im Hotel der Spieler. Er schreit jetzt auch jedes Mal in der Schule, dass er mit Papa zur Darts WM geht. Er wird sich an dem Veranstaltungsort erfreuen und die Atmosphäre im Alexandra Palace sehr genießen. Ich liebe es. Natürlich möchte man seine Kinder nicht enttäuschen. Das ist eine zusätzliche Motivation, ein zusätzlicher Ansporn, um zu erkennen, dass man etwas leisten muss. Und außerdem kann ich ihm zeigen, wie London wirklich ist."
Letztes Jahr erreichte Kleermaker bei seinem Debüt bei der PDC Darts Weltmeisterschaft die vierte Runde und auch dieses Jahr hat er ein gutes Ziel vor Augen. "Ich habe das Gefühl, dass in London etwas Großes passieren kann, ich bin geistig und körperlich ausgeglichen. Aber man muss realistisch sein. Mit einem Viertelfinale bin ich schon sehr zufrieden, vor allem nach einem wechselhaften Jahr. Aber bei der Weltmeisterschaft passieren immer seltsame Dinge. Ich schaue es mir Runde für Runde an. Ich muss gewinnen: Wie das geschieht, ist mir egal."
Wenig Informationen
Seinen Gegner in der ersten Runde, der Chinese Xicheng Han, kennt Kleermaker nicht. "Darüber kann ich auch besonders wenig finden. Es gibt keinerlei Informationen über ihn. Das könnte ein gutes Zeichen sein. Es ist auch schön, dass ich es dann bei mir selbst suche und ihn so schnell wie möglich nach China zurückschicke."
Dennoch ist Kleermaker skeptisch. "Hinter den großen Namen stehen eine Menge Leute, die sehr gut Dart spielen können. Daher gibt es auch immer viele verschiedene Gewinner, von denen nicht alle leicht zu schlagen sind. Das ist gut für den Sport und sorgt dafür, dass wir als Spieler weiterhin viel trainieren müssen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Es gibt keine Kumpels mehr."