Der australische Dartspieler Tim Pusey spielte am Freitagabend bei den
Australian Darts Masters eine starke Partie gegen
Chris Dobey, aber es waren vor allem sein Spitzname und das Wortspiel dahinter, die ihm die Show stahlen.
Das Turnier in Wollongong ist Teil der World Series of Darts, bei der acht Topspieler der PDC gegen acht einheimische Darter aus Australien und Neuseeland antreten.
Der 32-jährige Pusey hatte die schwere Aufgabe, gegen den Weltranglistensiebten Chris Dobey anzutreten. Der Australier begann stark, führte sogar mit 4-2, musste sich aber schließlich mit 6-4 dem Engländer geschlagen geben. Trotz der Niederlage beeindruckte Pusey mit seinem Spiel - und noch mehr mit seinem Spitznamen.
The Magnet erregt Aufmerksamkeit
In der Welt des Darts ist ein einprägsamer Spitzname genauso wichtig wie ein knappes Finish. Pusey wählte "The Magnet". Setzt man seinen Nachnamen und seinen Spitznamen zusammen, erhält man ein schelmisches Augenzwinkern, das die Öffentlichkeit und die sozialen Medien zum Schmunzeln brachte.
"Oh, wir lieben Pusey!" hallte es von den Tribünen, während im Internet Witze wie "It's Pusey time" die Runde machten. Das ist typisch Darts: Humor, Wortspiele und eine gute Portion Selbstironie.
Nicht das einzige Wortspiel im Dartsport
Pusey ist sicherlich nicht der einzige, der aus seinem Namen kreativ Kapital schlägt. Der 22-jährige Owen Bates trägt den Spitznamen "The Master". An sich klingt das nicht besonders, aber wer seinen Namen im gleichen Atemzug ausspricht, versteht sofort das zweideutige Augenzwinkern. Bates war bereits bei der Darts WM 2024 dabei und ist auf dem besten Weg, sich erneut zu qualifizieren.
Favoriten geben den Ton an
In sportlicher Hinsicht gab es in der ersten Runde keine Überraschungen: alle Topspieler der PDC gewannen ihr Auftaktspiel. Luke Littler und Luke Humphries gelten als die großen Favoriten auf den Titel, während der Belgier Mike De Decker sein Debüt auf australischem Boden gibt.