Patrick Geeraerts belegte mit sieben Punkten den fünften Platz in der europäischen
Q-School Order of Merit. Der 45-jährige Niederländer war bisher in der Super League aktiv, wird aber in den nächsten zwei Jahren auf dem professionellen Circuit zu sehen sein. Geeraerts sprach mit Darts Actueel über seine Teilnahme an der Q-School und seine Erwartungen für die kommende Saison.
Patrick Geeraerts war eine der großen Überraschungen bei der letzten Q-School. Auch für den gebürtigen Venloer selbst war es eine Überraschung, dass er bei der Q-School eine Tour Card ergattern konnte. ''Damit habe ich absolut nicht gerechnet. Es war eher ein Scherz, der aus dem Ruder gelaufen ist. Meine Freunde haben schon seit Jahren gesagt, dass ich mitmachen soll, und jetzt habe ich es endlich geschafft.'' Geeraets glaubt, dass sein Erfolg bei der Q-School damit zu tun hat, dass er wenig Druck verspürte, eine Tour Card zu bekommen. ''Ich habe es selbst nicht erwartet. Natürlich habe ich mein Bestes gegeben und das hat sich ausgezahlt.''
Geeraerts wird zum ersten Mal auf dem Profi-Ciruit zu sehen sein, ist aber in seiner Provinz Limburg sicherlich kein unbekannter Name. Er spielt seit 2022 im Premier League Team von Jerry Hendriks und ist in der Super League aktiv, wo er mit dem Dart Team Venlo dieses Jahr zum ersten Mal in der ersten Liga spielt. Geeraerts erklärt gegenüber Darts Actueel, warum er trotz seines guten Niveaus, nicht früher zur Q-School gegangen ist. ''Ich habe mich zu der Zeit für meine Familie und meine Arbeit entschieden.''
Diese Woche werden in Wigan die ersten
Pro Tour-Turniere gespielt. ''Ich denke, am Anfang muss ich mich selbst testen. Ich habe noch nie auf so einem hohen Niveau gespielt, also werden wir sehen.'' Anfang März wird Geeraerts auch bei den
UK Open spielen, was sein Debüt bei einem großen Turnier sein wird. "Darauf freue ich mich auch schon sehr, das ist echt cool.'' Obwohl das Erreichen der Top 64 der Weltrangliste ein Ziel ist, setzt sich Geeraerts in der kommenden Saison nicht zu sehr unter Druck. ''Man muss ganz unten anfangen. Einfach erst einmal eine Runde gewinnen und dann darauf aufbauen.''