Paul Krohne startet selbstbewusst in die Pro Tour: „Wenn ich spiele, was ich spielen kann, schlagen mich sehr wenige“

PDC
Montag, 22 Januar 2024 um 10:13
q school 2024 tag 2 paul krohne
Am 14. Januar wurde die Q-School beendet. Seitdem steht fest, dass 2024 gleich neun deutsche Spieler auf der Pro Tour in Einsatz sein werden.
Einer dieser Spieler ist Paul Krohne, dem es über die Q-School Order of Merit gelang, eine der heißbegehrten Tour Cards zu erwerben.
Krohne konnte sich am zweiten Tag der First Stage für die Final Stage qualifizieren und hatte somit einen Tag Pause zwischen der ersten und der zweiten Stufe der Q-School. „Ich muss sagen, ich fand den Tag Pause sehr angenehm. Wenn man den ersten Tag gewinnt, hat man zwei Tage. Das kann ganz schön lang sein. Für mich war der Tag schon entspannt. Ich konnte ausschlafen, bin mit zur Halle gefahren, hab mir Spiele angeguckt, hab gegessen, meine Kollegen angefeuert“, blickte der Deutsche im Gespräch mit dartn.de auf diese Woche zurück.
„Ich war mit René Eidams, Pascal Wirotius und Paul Behrens. Wir hatten eine Ferienwohnung, circa eine viertel Stunde von dem Spielort entfernt. Das macht einfach Spaß. Man unterhält sich, man hat Spaß, man tauscht sich auch mal über sein Spiel aus.“
Auch bei dem Turnier bildeten sie eine Gruppe. „Es ist angenehm. Man saß nie alleine, man sieht die Leute, die hinter einem stehen und wird dadurch auch nochmal gepuscht. Das kann ich jedem nur empfehlen, da nicht alleine anzureisen, sondern ein paar Bekannte oder nur einen Bekannten, den man auch als Nicht-Spieler mit reinnehmen darf, mitzunehmen.“
An den ersten beiden Tagen der Final Stage gelang es Krohne nicht, Punkte für die Q-School Order of Merit zu sammeln. Hiervon ließ er sich aber nicht demotivieren: „Ich wusste, ich habe keinen Punkt geholt und habe einen gewissen Druck dadurch gehabt, aber mein Gefühl war nicht schlecht, weil ich wusste, die Spiele, die ich verloren habe, waren spielerisch nicht schlecht. Da waren vielleicht einzelne Momente im Spiel dabei. Ich meine, ich spiele sieben Perfekte im Leg und krieg das Leg selber nicht durch.“Mein Wurf war da, Mindset war in Ordnung. Vielleicht bin ich einfach in die falschen Gegner gelaufen oder in ein paar Momenten auch in ein Timing, das nicht gelaufen ist, aber vom Gefühl war es einfach gut.“
Dieses zeigte sich dann am dritten Tag der Final Stage. Hier besiegte Krohne unter anderem Jules van Dongen und Danny Jansen, um das Viertelfinale zu erreichen. Bei der Leistung stellte sich die Frage ob Krohne an diesem Tag ein bestimmtes Schlüsselspiel gehabt habe. „Ich würde es jetzt nicht als Schlüsselspiel bezeichnen, aber ich hatte einfach ein paar bessere Momente dabei“, antwortete der Darter aus Münster.
„Ich weiß, wenn ich mein Spiel spiele, wenn ich spiele, was ich spielen kann, schlagen mich sehr wenige Leute. In erster Linie geht es mir darum, zu gewinnen. Hinterher guck ich mir auch an, was ich gespielt habe. Ich gucke auch nach meinem First-9. Ich finde, vom First-9 kann man gut ablesen, was bringe ich für einen Druck auf meinen Gegner“, kommentierte er zum Schluss selbstbewusst.

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