Paul Krohne ist neben Lukas Wenig und Tim Wolters einer der deutschen Spieler, die sich am vergangenen Sonntag eine Tour Card für die nächsten zwei Jahre gesichert haben.
Krohne trat schon wenige Monate vorher in Erscheinung, als er bei der
Europe Super League teilnahm. Hier erreichte er das Achtelfinale, wo er einen Average von 89,41 hatte, jedoch gegen
Nico Kurz nur knapp im Decider unterlag.
"Im Grunde war es die beste Vorbereitung für die
Q-School, die ich hätte haben können. Da habe ich auch bemerkt, dass es spielerisch reichen kann, was ich spiele, um gute Spieler zu schlagen", blickte Krohne im Gespräch mit dartn.de auf die Europe Super League zurück.
"Und obwohl ich gegen Nico im Decider doof rausgeflogen bin, eigentlich hatte ich ein gutes Gefühl danach. Was auch bis zur Q-School nicht verflogen ist."
Trotz dieses guten Gefühls fuhr Krohne seinen Angaben nach ohne Erwartungshaltung auf einen Tour Card-Gewinn zur Q-School: "Natürlich hatte ich im Hinterkopf, dass mein spielerisches Niveau gerade sehr gut ist und ich habe mich auch sehr gut gefühlt. Es war jetzt nicht abwegig für mich, das zu schaffen, aber ich habe es nicht erwartet."
Geholfen hat es ihm wohl auch, dass er nach der Europe Super League die Matchpraxis beibehalten hat. "Ich habe kleinere Turniere mitgenommen, auch unter der Woche, um das Spielerische zu haben", erzählte Krohne.
"Kurz vor der Q-School, muss ich sagen, war ich noch eine Woche krank, da habe ich im Grunde keinen Pfeil geworfen. Aber die letzte Woche habe ich schon eine Stunde pro Tag gespielt oder anderthalb vielleicht, um wieder reinzukommen und die Woche wieder aufzuholen", gab er abschließend bekannt.
Nun hat Krohne noch einen Monat Zeit, m sich auf die Pro Tour vorzubereiten. Seine Darts-Saison wird am 12. Februar beginnen, wenn die ersten
Players Championship-Turniere in Wigan ausgetragen werden.
