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Players Championship 22 und 23 im PDC-Kalender boten Überraschungen – nicht durch unerwartete Ergebnisse, sondern durch die auffallende Abwesenheit zahlreicher Topstars. Während viele etablierte Namen fehlten, nutzten aufstrebende Spieler ihre Chance, sich mit starken Leistungen wertvolles Preisgeld und wichtige Ranglistenpunkte zu sichern.
Gian van Veen gelang ein Neun-Darter, während junge Talente wie Cameron Crabtree und Bradley Brooks ihre Klasse unter Beweis stellten. Besonders bemerkenswert: Der niederländische Routinier Jermaine Wattimena feierte seinen ersten Titel bei einem Players Championship und sicherte sich damit ein bedeutendes Preisgeld. Auch Sebastian Bialecki sicherte sich seinen ersten PDC Titel, im Finale gegen Niels Zonneveld.
Da Größen wie Michael van Gerwen, Michael Smith und Luke Littler nicht am Start waren, war das Feld so offen wie selten. Davon profitierten viele Tour-Stammspieler, die sonst im Schatten der Stars stehen. Insgesamt kassierten 24 Profis 3.000 Pfund oder mehr – ein deutliches Zeichen für die wachsende Ausgeglichenheit auf der Tour. Diese zusätzlichen Einnahmen könnten für einige Spieler sogar den Weg zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Dezember ebnen.
So nutzte auch
Lukas Wenig seine Chance und schrieb eine eigene Erfolgsgeschichte. Am zweiten Tag spielte sich der Deutsche überraschend bis ins Finale – sein erstes Endspiel auf der PDC-Tour. Betrachtet man seine bisherigen Resultate, ist dieser Lauf umso bemerkenswerter: Im gesamten Jahr 2025 hatte Wenig zuvor nur ein einziges Mal die zweite Runde überstanden.
Der Finaleinzug hat für Wenig enorme Bedeutung. Aktuell ist er auf Kurs, sich erstmals für die Darts-Weltmeisterschaft zu qualifizieren, ist stand jetzt für die Players Championship Finals qualifiziert und mischt wieder im Rennen um den Erhalt seiner Tourcard mit. Für den sicheren Verbleib auf der Tour fehlen ihm derzeit rund 10.000 Pfund (allerdings erspielen sich viele weitere Spieler auch noch Preisgeld) – ein WM-Sieg würde diese Lücke sofort schließen. Darüber hinaus gibt ihm dieser starke Run einen gewaltigen Schub an Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.
Die Gründe für die prominenten Ausfälle sind vielfältig: Verletzungen, bewusst eingelegte Pausen oder der volle Terminplan nach dem World Matchplay und der European Tour führten zu einer veränderten Teilnehmerliste. Das Ergebnis: Neue Gesichter rückten in den Vordergrund und nutzten ihre Plattform, um sich nachhaltig in Szene zu setzen.
Die Players Championship-Serie dient traditionell als Sprungbrett für Talente – doch diese Doppelveranstaltung ging noch einen Schritt weiter. Ohne die übliche Dominanz der Premier-League-Stars bot sich ein ungewohnt breites Teilnehmerfeld, das für frischen Wind und spannende Durchbrüche sorgte.
Für Fans und Organisatoren bedeutet diese Entwicklung zusätzliche Spannung. Unvorhersehbare Ergebnisse, neue Namen in Viertel- und Halbfinals – all das verhindert Stagnation und zeigt, dass die PDC-Tour mehr ist als ein Duell der Top 10. Auch hungrige Herausforderer können jederzeit zuschlagen.
Mit Blick auf die kommenden Turniere stellt sich nun die Frage: Können die neuen Gesichter ihren Aufwärtstrend fortsetzen, oder kehren die dominanten Stars bald zurück und übernehmen wieder das Kommando?
Players Championship 22 and 23 events on the PDC calendar delivered surprises, not because of shocking results, but because of who wasn't there. With many of darts’ household names missing from the recent rounds, a fresh crop of players took full advantage, earning significant prize money and valuable ranking points in their absence. This saw players such as Cameron Crabtree and Bradley Brooks showcase their elite abilities while Dutch stars Jermaine Wattemina and Danny Nopper earn some crucial prize money that will push him up the ranks.
Well-known names like Michael van Gerwen, Michael Smith, Luke Littler, and others were absent from the lineups, leaving the field wide open. This paved the way for less-established professionals and tour regulars to break through to the later stages. In total, 24 players earned £3,000 or more across just a couple of events, a sign of how competitive and deep the field has become. This prize money also meant players could climb up the order of merit and boost their chances of a spot and the World Championships in December.
While some absences were due to injury or rest, others reflected the heavy schedule many top players face following the World Matchplay and European Tour events. Whatever the reason, the knock-on effect was clear with newer names being given a platform which saw many deliver
The Players Championship series often serves as a proving ground for emerging talent, but this edition went a step further. Without the usual dominance of Premier League-level players, others seized their moment, potentially laying the foundation for further breakthroughs later in the season.
This shake-up also brings added intrigue for fans and organisers. With more unpredictable outcomes and different faces in the quarterfinals and beyond, the sport avoids stagnation and keeps fans guessing. It’s a healthy reminder that the PDC tour isn’t just about the top 10, it’s filled with hungry, skilled players capable of seizing any opportunity.
As the calendar moves forward, all eyes will be on whether these rising names can maintain momentum or if the familiar faces will reassert themselves.
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