Dimitri Van den Bergh erreichte am Dienstagnachmittag zum vierten Mal in seiner Karriere das Achtelfinale der PDC
Darts Weltmeisterschaft. The Dream Maker besiegte
Krzysztof Ratajski in der dritten Runde mit 4-1.
"Ich fühle mich sehr geehrt", war die erste Reaktion des Belgiers vor der Presse. "Ich habe das Gefühl, dass es nicht einfach war und ich sehr hart arbeiten musste, aber ich habe meine Arbeit gemacht. Das ist das Wichtigste. Das erste Set bei einer WM ist immer nervös, aber ich gehe davon aus, dass ich jedes Mal mit 15 Darts auswerfen kann. Das war jetzt nicht der Fall, aber ich habe meine Chance genutzt und bin weitergekommen. Von da an war ich mehr ich selbst. Ich habe hier schon zweimal das Viertelfinale erreicht und weiß, dass ich Turniere gewinnen kann, auch wenn die besten Spieler der Welt am Start sind. Dieses Gefühl muss ich wieder in die nächste Runde mitnehmen."
Es ist möglich, dass der zweifache Juniorenweltmeister in der nächsten Runde auf einen Landsmann trifft. In diesem Fall muss sich
Kim Huybrechts gegen den amtierenden Weltmeister
Peter Wright durchsetzen.
"Es ist egal, gegen wen ich antrete", antwortete Van den Bergh. "Alles was ich wollte, war, dass ich dieses Spiel mit dem Wissen anschauen kann, dass ich meinen nächsten Gegner sehe."
Van den Bergh freute sich auch über die zahlreiche Unterstützung des Publikums während seines Spiels gegen Ratajski. Sogar niederländische Fans waren zum Alexandra Palace gereist, um ihn anzufeuern.
"Ich möchte mich bei allen bedanken, die heute hierher gekommen sind. Sogar gute Freunde von mir aus den Niederlanden sind extra hierher gefahren. Das ist einfach fantastisch, und deshalb wollte ich mich für sie besonders gut machen. Aber, und das klingt jetzt ein bisschen egoistisch, am Ende des Tages sollte es egal sein, wer vor mir im Publikum sitzt. Es wird sich immer darum drehen, wie ich mich auf der Bühne fühle, denn ich bin der Einzige, der die Darts auf das Board wirft. Ich muss in der Lage sein, das in jeder Situation zu tun."