Michael Smith stand am Freitagabend kurz davor, seinen berühmtesten Moment beim
Grand Slam of Darts neu zu erschaffen. Doch der Engländer scheiterte denkbar knapp an einem weiteren
9-Darter und verlor sein Viertelfinale mit 16:8 gegen
Luke Humphries – trotz eines kurzen Blitzmoments, der direkt an sein legendäres WM-Finale 2023 erinnerte.
Damals schrieb Smith Geschichte: Im Duell mit Michael van Gerwen spielte er einen 9-Darter, nachdem der Niederländer Sekunden zuvor die Doppel-12 verpasst hatte. Der Clip ging um die Welt und wurde zu einem der ikonischsten Momente der Darts-Geschichte.
Fast ein Déjà-vu – doch die Doppel-12 spielt nicht mit
Auch in Wolverhampton lag Magie in der Luft. Sowohl Smith als auch Humphries starteten ein Leg mit zwei Maxima und standen nach sechs Darts bei 141 Rest. Kommentator Wayne Mardle lieferte den passenden Gänsehaut-Moment mit seinem nun schon legendären Ausruf: „They are both on nines!“
Smith bekam die erste Chance aufs perfekte Leg. Wieder Doppel-12. Doch diesmal verfehlte sein neunter Dart das Ziel. Humphries, der wenige Tage zuvor bereits einen 9-Darter gegen Smith geworfen hatte, setzte ebenfalls zur Perfektion an, verfehlte jedoch die Triple-20.
Dieser Moment brachte die Entscheidung: Humphries übernahm das Kommando und ließ nicht mehr los. Der Weltmeister setzte sich immer weiter ab, kontrollierte das Match souverän und machte den Einzug ins Halbfinale mit einem deutlichen 16:8 klar. Die spektakulärste Szene des Abends können Sie sich im unteren
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