Charlie Manby ist eine der Überraschungen der
Darts WM 2026. Der 21-jährige Dartspieler beeindruckte, indem er sowohl Cameron Menzies als auch Adam Sevada besiegte, und damit in der dritten Runde steht. Und das, obwohl er derzeit nicht einmal Vollzeit-Profi ist. Manby arbeitet als Maurer und würde das auch weiterhin tun, selbst wenn er diese WM gewinnt.
Der 21-Jährige spielte in seiner Auftaktpartie einen Thriller gegen Cameron Menzies, den viele leider jedoch nur wegen Menzies’ Wutausbruch in Erinnerung behalten werden. Manby spielte jedoch eine sehr starke Partie, die er am Ende mit 3:2 gewann. In der zweiten Runde traf er anschließend auf den Amerikaner Adam Sevada. Sevada enttäuschte in diesem Match, sodass Manby problemlos mit 3:0 gewann und so die dritte Runde erreichte. In dieser dritten Runde trifft er nun auf Ricky Evans.
Der Dartsport ist für Manby derzeit jedoch noch ein „Hobby“, denn außerhalb des Boards verdient er sein Geld vor allem als selbstständiger Maurer. „Wenn ich nicht arbeite, bekomme ich auch kein Geld. Wenn ich die Möglichkeit habe, loszulegen, dann tue ich das. An Weihnachten arbeite ich nicht, aber nach meiner ersten Runde bei der WM war ich am Mittwoch, Donnerstag und Freitag bei der Arbeit“, enthüllte Manby im Gespräch mit
The Sun.
Die Firma GBV Construction, für die er tätig ist, ist zudem ein wichtiger Sponsor des Youngsters. Außerdem ist der Chef sein eigener Schwiegervater. Manby hat seinem Arbeitgeber daher viel zu verdanken. „Sie haben mir wirklich geholfen und sehr viel für mich getan. Wirklich großartig, denn auf der Arbeit sehen mich alle immer noch als Charlie Manby und nicht als Champagne Charlie, der auf der Bühne steht. Ich bin kein Profi. Mein Haupteinkommen ist das Mauern, und das werde ich auch weitermachen, wenn ich hier gewinne.“