Noch eine Session, dann wissen wir,
wer sich den Titel bei den Players Championship Finals 2025 schnappt. Am Sonntagabend kämpfen die vier verbliebenen Spieler im Halbfinale und anschließend im Finale um den prestigeträchtigen Pokal – und um satte £120.000 Preisgeld.
Fest steht schon jetzt: Auf der Ehrenliste dieses großen Turniers erscheint ein neuer Name.
Gerwyn Price und
Luke Littler standen in Minehead jeweils bereits im Endspiel, doch den Titel holte bisher keiner von beiden. Die anderen Halbfinalisten,
Jermaine Wattimena und
Nathan Aspinall, schafften es bei diesem Event sogar noch nie in die Runde der letzten Acht – und mindestens einer von ihnen wird heute Abend sein erstes Finale erreichen.
Verfolgen Sie die Players Championship Finals 2025 auch mithilfe unserer Live-Scores!Spielplan Players Championship Finals 2025
Sonntag, 23. November
Abendsession (ab 20:00 Uhr)
Halbfinale
| Datum/Uhrzeit | | | | Ergebnisse |
| 23/11 20:15 | Gerwyn Price | v | Luke Littler | |
| 23/11 21:15 | Nathan Aspinall | v | Jermaine Wattimena | |
Im ersten Halbfinale wartet ein Duell, das Spannung garantiert: Gerwyn Price trifft auf Luke Littler – zwei Spieler, die in den bisherigen Runden kaum verwundbar wirkten. Price marschierte mit Siegen über Max Hopp (6:2), Sebastian Bialecki (6:1), Martin Schindler (10:6) und Daryl Gurney (10:6) unter die letzten Vier. Gegen Bialecki zeigte „The Iceman“ seine stärkste Leistung des Turniers und warf einen Average von 105,06 – sein einziger Dreistelliger im bisherigen Verlauf.
Littler blieb bei dieser Ausgabe der Players Championship Finals noch in keiner Partie unter einem Average von 102,67. Der Teenager schaltete nacheinander Jeffrey de Graaf (6:1), Ross Smith (6:3), Ricardo Pietreczko (10:6) und Chris Dobey (10:5) aus. In seinen Partien gegen Smith und Dobey schraubte er den Schnitt sogar auf über 107.
Littler führt im direkten Vergleich
Es ist bereits das 18. Aufeinandertreffen der beiden, und die Bilanz spricht knapp für Littler: 10:7. Ihr letztes Duell brannte sich besonders tief in Price’ Gedächtnis. Beim World Grand Prix führte der Waliser im Viertelfinale bereits mit 2:0 in Sätzen und vergab im vierten Satz drei Matchdarts, um Littler aus dem Turnier zu werfen. „The Nuke“ nutzte die Tür, die Price offenließ, drehte das Match zum 3:2 – und holte später sogar den Titel.
Gerwyn Price und Luke Littler kämpfen um einen Platz im Finale
Kann Jermaine Wattimena an seinen sensationellen Lauf des vergangenen Jahres anknüpfen? 2024 stand der Niederländer völlig überraschend im Finale der European Darts Championship, und am Sonntagabend erhält er erneut die Chance, das Endspiel eines Majors zu erreichen. Diesmal wartet im Halbfinale Nathan Aspinall – ein Gegner, der Wattimena alles abverlangen wird.
„The Machinegun“ reist in starker Verfassung an. Er besiegte bereits Wesley Plaisier (6:3), Ryan Joyce (6:2), Ryan Searle (10:8) und James Wade (10:8). In drei seiner vier Partien knackte er dabei sogar den 100er Average.
Aspinall in starker Verfassung
Doch auch Nathan Aspinall bringt beeindruckende Form mit. Er eröffnete das Turnier am Freitag mit einem 6:3 über Karel Sedlacek, fegte anschließend Richard Veenstra mit 6:0 vom Board und setzte sich danach sowohl gegen Danny Noppert (10:8) als auch gegen Josh Rock (10:8) dank seiner berühmten Nervenstärke durch.
Besonders im Viertelfinale gegen Rock zeigte „The Asp“, warum er wieder zu den realistischen Titelkandidaten gehört: Vier Highfinishes und eine Doppelquote von 55,6 Prozent sprechen eine klare Sprache.
Ein Blick auf den direkten Vergleich macht Wattimenas Aufgabe nicht leichter. In bislang elf Duellen siegte Aspinall neunmal. Auch ihr jüngstes Aufeinandertreffen ging an den Engländer: Bei der German Darts Championship in Hildesheim gewann Aspinall im vergangenen Monat mit 6:4.
Jermaine Wattimena könnte in Minehead sein zweites Major-Finale erreichen