Price, Littler, Aspinall und Wattimena spielen sich ins Halbfinale der Players Championship Finals 2025

PDC
Sonntag, 23 November 2025 um 17:40
Gerwyn Price (1)
Am Sonntagnachmittag wurden in Minehead die Matches des Viertelfinales der Players Championship Finals 2025 ausgetragen. Das erste Match war zwischen Gerwyn Price und Daryl Gurney, und hier war es Price, der sich ins Halbfinale spielen konnte. Er besiegte Gurney mit 10:6.
Price hatte einen Average von 97,30 und eine Doppelquote von 38,5 Prozent. Auch wenn Gurney rein statistisch gesehen mit jedem zweiten Dart das gewünschte Doppelfeld treffen konnte, lag sein Average mit 92,07 etwas unter dem seines Gegners.
Price eröffnete das Match mit einem Break, doch Gurney holte sich sofort das Rebreak, nachdem „The Iceman“ es nicht gelang, 40 Punkte mit drei Darts zu löschen. Ein 150er Highfinish des Walisers brachte im nächsten Leg das Break zur 2:1-Führung für Price. Nun bestätigte er dieses Break und setzte sich auf 3:1 ab.
Das letzte Leg vor der Pause warf „Superchin“ an. In 18 Darts brachte er seinen Anwurf durch und verkürzte auf 3:2.
Aus der Pause kam Price gut heraus: Dank eines 13-Darters stellte er den Spielstand auf 4:2 und startete mit einer 180 in das Leg seines Gegners. Es folgten 140 Punkte und es sah gut aus. Doch beim Checkout traf „The Iceman“ statt der Doppel 10 die Doppel 15 und überwarf sich. Gurney ergriff die Chance und holte mit einem 16-Darter das Rebreak.
Nun war es der Nordire, der das Leg seines Gegners mit einem Maximum angriff, und zwar in der dritten Aufnahme. In 15 Darts breakte er und glich zum 4:4 aus. Dank eines 110er Highfinish bestätigte Gurney das Break, bevor Price mit einem Leg in 15 Darts das 5:5 zur Pause holen konnte.
Die ersten beiden Legs nach der Spielunterbrechung gingen mit den Darts, doch dann wachte Price auf. Er begann das Leg seines nordirischen Gegners mit einer 140 und ließ 180 Punkte folgen, um sich abzusetzen. In 13 Darts breakte „The Iceman“ und übernahm mit 7:6 erneut die Führung. Nach einem Hold zur Breakbestätigung checkte Price 108 für ein weiteres Break in 15 Darts. Nun durfte er zum Matchgewinn anwerfen und nutzte es. Mit einem tollen 117er Highfinish setzte er ein letztes Ausrufezeichen und feierte den Einzug ins Halbfinale. Hier wird Price auf Luke Littler treffen.

Luke Littler gegen Chris Dobey

Mit Averages von 107,88 von Luke Littler und 104,57 von Chris Dobey bekamen die Zuschauer in Minehead ein tolles Match zu sehen. Der einzige Wermutstropfen war wohl der Unterschied in den Doppelquoten, was wohl auch der ausschlaggebende Punkt für Littlers 10:5-Sieg gewesen sein mag. Dobey traf nur in 31,3 Prozent seiner Würfe das gewünschte Doppelfeld, während Littler in 47,6 Prozent auf den äußeren Ring traf.
Die ersten drei Legs dieses Matches gingen mit den Darts, doch dann nahm das Match Fahrt auf. Nachdem sich Dobey bei seinem Checkout für ein Hold überworfen hatte, ergriff Littler die Chance und breakte in 17 Darts, um mit 3:1 davonzuziehen. Jedoch konnte „The Nuke“ dieses Break nicht bestätigen. Dobey startete mit acht perfekten Darts in das Leg seines Gegners, verfehlte aber die Doppel 18 deutlich für den 9-Darter. Allerdings warf ihn das nicht aus der Spur. Mit einem 11-Darter breakte er und verkürzte auf 3:2.
Das siebte Leg begann Littler mit sechs perfekten Darts und nutzte es, den Spielstand auf 4:3 zu stellen. Jetzt war „The Nuke“ ganz da. In Dobeys Anwurfleg hatte Littler nach neun Darts nur noch 81 Punkte und mit einem 11-Darter breakte er, um sich mit 5:3 abzusetzen. Nun hatte Dobey die Chance auf das sofortige Rebreak, vergab jedoch zwei Breakdarts, sodass Littler sein Break in 14 Darts bestätigte und auf 6:3 davonzog.
Im letzten Leg vor der zweiten Pause hatte Dobey noch 40 Punkte, um sein Anwurfleg durchzubringen. Dies gelang ihm jedoch nicht und erneut wurde „Hollywood“ zum Opfer seiner verfehlten Doppel. Littler holte mit einem 17-Darter das nächste Break und baute seine Führung auf 7:3 aus.
Im letzten Drittel des Matches ging es etwas gemütlicher zu. Es gab keine weiteren Breaks, doch zum Matchende zeigte Littler noch ein letztes Mal sein Können. Er löschte 121 für einen 12-Darter, mit dem er den 10:5-Sieg einstrich.
Luke Littler
Luke Littler

Nathan Aspinall gegen Josh Rock

Das Match zwischen Nathan Aspinall und Josh Rock wurde von Anfang an durch ein hohes Tempo geprägt. Aspinall hatte einen Average von 101,40 und eine Doppelquote von 55,6 Prozent. Rock hielt mit einem Schnitt von 95,45 Punkten pro Aufnahme und einer Doppelquote von 47,1 Prozent dagegen.
Aspinall eröffnete das Match mit einem 13-Darter und warf im folgenden Leg in der dritten Aufnahme eine 180, um sich abzusetzen. Rock zog sofort mit einem Maximum nach, dennoch gelang es „The Asp“, das Leg auf seinem Konto gutzuschreiben, indem er 100 für ein Break in 14 Darts checkte.
Allerdings konnte Aspinall das Break nicht bestätigen. Rock löschte 72 für das Rebreak und verkürzte auf 2:1. Aspinall war gefordert und lieferte. Er checkte 108 für ein erneutes Break und dachte sich wohl: „Wer 108 checken kann, macht auch bei 104 das Leg zu.“ Gedacht, getan. Mit diesem Highfinish setzte sich Aspinall auf 4:1 zur Pause ab.
Nach der Spielunterbrechung gelang es „Rocky“ nicht, 67 mit drei Darts zu löschen. Aspinall ergriff die Chance und löschte 82 für ein Break zum 5:1. Jedoch konnte „The Asp“ das Break nicht bestätigen. In 16 Darts holte sich Rock das Rebreak. Die letzten drei Legs der zweiten Matchsession waren Holds, sodass es mit einem Spielstand von 6:4 in die nächste Pause ging.
Bis zum Stand von 8:6 gingen die Legs mit den Darts, doch dann checkte Rock 102 zum Break und glich im Anschluss mit einem Hold zum 8:8 aus. Aspinall begann sein Leg jetzt mit fünf perfekten Darts und ging in 14 Darts mit 9:8 erneut in Führung.
Im 18. Leg stellte sich „The Asp“ mit einer 180 einen Rest von 56, den er in der nächsten Aufnahme zum Break löschte. Damit sicherte er sich den Sieg und steht zum ersten Mal in seiner Karriere im Halbfinale der Players Championship Finals. Hier trifft der Engländer auf Jermaine Wattimena.

James Wade gegen Jermaine Wattimena

Im letzten Match des Viertelfinales traten Jermaine Wattimena und James Wade gegeneinander an. Wohl vor allem aufgrund seiner tollen Doppelquote von 62,5 Prozent war es der Niederländer, der mit 10:8 den Sieg einfuhr.
Wade begann das Match mit einem Hold und ließ ein 116er Highfinish für ein Break in 15 Darts folgen, um den Spielstand auf 2:0 zu stellen. Doch jetzt war auch Wattimena auf der Bühne angekommen. Er sicherte sich das Rebreak und bestätigte dieses mit einem 114er Highfinish. Einmal in Fahrt nahm er Wade erneut das Anwurfleg ab und ging mit 3:2 zum ersten Mal in diesem Match in Führung.
Nach der Pause checkte Wattimena 108 für ein Hold, aber auch Wade bringt jetzt sein Anwurfleg in 16 Darts durch und bleibt mit 4:3 dran. Sein niederländischer Gegner antwortet mit einem Leg in 14 Darts, bevor „The Machine“ 121 über das Bullseye für einen tollen 12-Darter checkt.
Im nächsten Leg jedoch verfehlte Wade das Bullseye, als es darum ging, mit einem 170er Checkout das nötige Rebreak zu holen. Wattimena nahm das Geschenk an und stellte den Spielstand auf 6:4. Nach der Pause ging es schwungvoll weiter. Wade brachte sein Anwurfleg durch und Wattimena zog mit einem 15-Darter nach.
Im 13. Leg warf Wade in der vierten Aufnahme ein Maximum, das ihm einen Rest von 36 ließ. Dieses checkte er im Anschluss mit dem ersten Dart. Im jetzt folgenden Leg konnte Wade mit Wattimena mithalten. Nach drei Aufnahmen hatten beide Darter 201 Punkte zu löschen, doch Wattimena warf jetzt kein Triple mehr, während Wade zwei Triple traf und sich absetzte. Er nutzte es, und mit einem 17-Darter breakte er, um mit 7:7 den erneuten Ausgleich zu holen.
Jetzt hatte Wade den Anwurf und hätte es nutzen können. Allerdings verfehlte er das Bullseye für das Finish und musste zusehen, wie Wattimena breakte und wieder die Führung übernahm. „The Machine Gun“ bestätigte sein Break und setzte sich auf 9:7 ab.
Zwar konnte Wade jetzt noch einmal mit einem Leg in 15 Darts seinen Anwurf durchbringen, doch im letzten Leg checkte Wattimena 156 für einen 12-Darter, der das 10:8-Endergebnis brachte.
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