Vom 7. bis 10. November werden 24 deutsche Darter in Bitburg bei
der PDC
Europe Super League um die Teilnahme an der
Darts WM kämpfen.
Das Turnier
beginnt mit vier Gruppen zu je sechs Spielern. An den ersten beiden
Turniertagen spielen die Spieler zweimal gegen die anderen Spieler ihrer
Gruppe. Nach diesen Spielen scheiden die beiden schlechtesten Spieler aus. Die
verbleibenden 16 Spieler spielen im K.O.-System weiter. Das Achtelfinale findet
am 9. November statt, danach werden am 10. November nacheinander das Viertel-
und das Halbfinale sowie das Finale ausgetragen.
Die Gruppenaufteilung wurde bereits bekannt gegeben
und Dartsnews wirft in dieser Reihe einen Blick auf die einzelnen Gruppen, ihre
Spieler und deren Form. Heute geht es um Gruppe B.
In dieser sind
Pascal Rupprecht, Liam
Maendl-Lawrance,
Marcel Gerdon,
David Schlichting,
Andree Welge und Paul
Krohne.
Rupprecht,
der erst seit 2022 „ernsthaft“ Darts spielt, wie er selber sagt, besuchte
Anfang 2023 zum ersten Mal die Q-School und holte sich gleich die Tour Card.
Entsprechend hat er noch keinerlei Erfahrung mit der PDC Europe Super League und
gibt hier sein Debüt. Als Tour Card Holder ist er dennoch ein ernstzunehmender
Gegner.
Dass die PDC Europe Super League im TV übertragen wird, dürfte für Rupprecht kein Grund zur
Nervosität sein. Er stand 2023 bei zwei PDC European Tour-Turnieren auf der
Bühne, ist also bereits mit den Kameras vertraut, und beim European Darts Grand
Prix spielte sich der Bielefelder bis in die zweite Runde.
Ebenfalls
seit 2022 spielt Paul Krohne erst Darts. Entsprechend trat er bislang bei der
PDC noch nicht in Erscheinung, was sich nun mit seiner Teilnahme an der PDC Europe
Super League ändern kann.
Mit Andree
Welge kommt ein deutsches „Darts-Urgestein“ wieder aus der Versenkung hervor.
Welge trat 2006 erstmals bei der PDC in Erscheinung, als er zusammen mit Tomas
Seyler als erste Deutsche überhaupt bei der PDC
Darts Weltmeisterschaft
mitspielte. Auch in den Jahren 2011, 2013 und 2014 trat er bei der Darts WM an,
kam jedoch nie über die erste Runde hinaus.
2016 war der
Bremener zuletzt auf der European Tour aktiv. Seitdem trat er bis jetzt nicht
mehr bei der PDC in Erscheinung.
David
Schlichting war auch im vergangenem Jahr bei der PDC Europe Super League vertreten
und zeigt schon dort, dass man ihn nie abschreiben darf. Nach der ersten Runde
stand er mit fünf gewonnen Matches auf Platz drei seiner Gruppe, verpasste
jedoch in der zweiten Runde knapp den Einzug in das Viertelfinale.
Auf der
Development Tour spielte sich Schlichting im Juni des laufenden Jahres bis in
das Achtelfinale und schloss die Development Tour Order of Merit mit dem 26.
Platz ab.