"Es gibt immer eine Chance" - Chris Landman ist vor dem Lakeside-Finale ein "sehr zuversichtlicher" Underdog

Nach einem brillanten Comeback, einem 5-3-Sieg über seinen Landsmann Jelle Klaasen im Halbfinale am Samstag, steht Chris Landman im Finale der WDF Weltmeisterschaft in Lakeside.

"Ich fühle mich gerade großartig", sagt Landman in seinem Interview nach dem Spiel und kann sich ein Lächeln kaum verkneifen. "Am Anfang dachte ich, dass ich ganz gut spiele, aber mein erster Dart lag immer über der Triple 20, obwohl ich ihn lieber knapp darunter gehabt hätte. Aber ich habe mir einfach gesagt: 'Mach weiter', und dann ging er auch rein."

Als er gegen den Lakeside-Champion von 2006 mit 1-3 im Rückstand lag, hätten nicht viele das fulminante Comeback von Landman für möglich gehalten. Als Klaasen jedoch ins Wanken geriet, wurde The Countryman immer besser.

Was also war für Landman der Auslöser für die Veränderung? "Wie ich schon sagte, ist der erste Dart für mich sehr wichtig für mich. Wenn er in einem Triple ist, kann ich mit den anderen folgen, aber wenn ich ihn suchen muss, ist es schwieriger für mich", erklärt er. "Am Ende fühlten sie sich gut an. Die Doppel gingen rein und ich war sehr, sehr glücklich."

Das Finale gegen den Belgier Andy Baetens wird wahrscheinlich das längste Spiel in Landmans Karriere sein. Da er als Außenseiter ins Turnier geht, hat er etwas weniger Druck als sein Gegner. "Ich bin sehr zuversichtlich, aber ja, ich habe noch nie ein so langes Format gespielt. Aber heute bin ich besser geworden, je länger wir gespielt haben, also werden wir sehen", so Landman in der Vorschau. "Es gibt immer eine Chance. Andy ist ein sehr guter Spieler, er scort so gut, aber ich weiß, dass ich das auch kann. Ich muss mein bestes Spiel abliefern, aber wir werden sehen."