Jeffrey Sparidaans hat die Dutch Open Darts gewonnen. Der 31-jährige Niederländer schlug im Finale den Amerikaner David Fatum mit 3-0.
Sparidaans strahlte danach sichtlich. "Das ist sehr gut für das Selbstvertrauen, besonders nachdem ich es nicht geschafft habe, meine PDC Tour Card bei der Q-School zurückzuerobern. Ich bin besonders stolz auf diese Leistung", sagte Sparidaans gegenüber Darts Actueel.
In den vergangenen Jahren bei der PDC war er hauptsächlich bei Floorturnieren aktiv. "Trotzdem war es nicht wirklich gewöhnungsbedürftig, wieder auf einer Bühne zu spielen. Das Scoring war gut, aber meine Doppel haben heute nicht funktioniert. Das machte es trotzdem zu einem Kampf um den Sieg."
"Übrigens war es nicht wirklich eine Umstellung, wieder ein WDF-Turnier zu spielen. Ich spiele seit meinem 16. Lebensjahr Turniere der NDB und der WDF, nur die letzten zwei Jahre war ich nur bei der PDC aktiv. Das nötige Selbstvertrauen habe ich mir am Freitag auch im Paarturnier geholt, wo ich an der Seite von Thomas Junghans die letzten 32 erreicht habe."
Lange Tage
Sparidaans blickt daher müde, aber zufrieden auf dieses Wochenende zurück. "Es waren allerdings besonders lange Tage. Am Samstag hatte ich mein erstes Spiel um 10 Uhr morgens und mein letztes erst um halb elf abends. Am nächsten Tag musste ich dann wieder um 10.30 Uhr spielen. Da war es wichtig, die Konzentration gut zu halten, und das ist mir auch gelungen."
"Meinen Finalgegner kannte ich eigentlich nicht, ich hatte ihn noch nie gesehen. Ich habe mich nur auf mein eigenes Spiel konzentriert."
Lakeside
Die Dutch Open Darts sind ein "Gold" Turnier innerhalb der WDF und damit ist Sparidaans als Sieger sofort für die WDF WM qualifiziert. "Aber wenn ich es mir aussuchen kann, ziehe ich die PDC World Darts Championship dem Lakeside Turnier vor", sagte er.