Littler denkt an Darts-Pause – aber noch nicht jetzt

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Montag, 04 August 2025 um 6:35
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Luke 'The Nuke' Littlers Aufstieg in die Welt des professionellen Darts vor zwei Jahren kam für viele Fans und Kommentatoren überraschend. Doch schon vom ersten Moment an war klar: Der junge Teenager aus Warrington verfügt über ein außergewöhnliches Talent, das weit über sein Alter hinausgeht.
Mit gerade einmal 16 Jahren eroberte der frisch wirkende Teenager die Darts-Welt im Sturm. Und obwohl seitdem erst zwei Jahre vergangen sind, hat man das Gefühl, als wäre der aus Warrington stammende Engländer schon ewig dabei. Das enorme Potenzial, das ihm zugesprochen wird, sorgt längst dafür, dass er in einem Atemzug mit Legenden wie Phil "The Power" Taylor und anderen Größen des Oche genannt wird.
Sein großer Durchbruch gelang ihm bei der Weltmeisterschaft 2023/24 – ein Turnier, das viele Fans über Dienste wie ExpressVPN für Chrome mitverfolgten. Danach gewann er sowohl den Grand Slam of Darts als auch die UK Open. Und nachdem er gerade James Wade im Finale des World Matchplay mit 18:13 bezwungen hat, ist Littler nun der jüngste Spieler, der jemals die sogenannte Triple Crown des Darts errungen hat – bestehend aus Weltmeisterschaft, Premier League und World Matchplay. Ein weiterer Meilenstein in einer Karriere, die noch ganz am Anfang steht – und das mit gerade einmal 18 Jahren.
Angesichts seiner Erfolge ist es kaum verwunderlich, dass Vergleiche mit Taylor und dessen Rekorden – 16 Weltmeistertitel und ebenso viele World Matchplay-Siege – nicht lange auf sich warten ließen. Realistisch betrachtet müsste Littler jedoch noch mindestens zwei Jahrzehnte auf höchstem Niveau spielen, um in ähnliche Sphären vorzustoßen. Trotz des medialen Rummels bleibt er jedoch bodenständig und verriet kürzlich in einem Interview, dass er bereits über eine Pause vom Dartsport nachdenkt – allerdings erst in einigen Jahren. Er betonte, dass er im Falle eines Karriereunterbruchs auf jeden Fall beabsichtige, irgendwann auf die Bühne zurückzukehren.
In seiner Vorstellung könnte dies in etwa zehn Jahren der Fall sein. Bis dahin wolle er sich finanziell abgesichert haben und alles gewonnen haben, was auf seiner persönlichen Wunschliste steht. Eine spätere Rückkehr zum Sport solle dann vor allem aus Freude und Leidenschaft erfolgen – frei von jeglichem Erfolgsdruck.
Zugleich machte er deutlich, dass der aktuelle Turnierkalender kaum Zeit lässt, das bisher Erreichte zu verarbeiten. Alles gehe Schlag auf Schlag – Zeit zum Innehalten bleibt kaum. Kaum hat er die Triple Crown perfekt gemacht, steht bereits der nächste Trip an: Nächste Woche startet die Australian Masters World Series Down Under, für die Littler sich schon jetzt vorbereitet.
Littler wirkt wie ein junger Mann, der sich der Gefahren eines Burnouts durchaus bewusst ist und gerne mehr Raum für Reflexion hätte. Doch vorerst gilt sein ganzer Fokus dem Hier und Jetzt: Er möchte seine Erfolgswelle voll auskosten und sehen, wie viele weitere Trophäen noch dazukommen. Die Trophäen selbst sind aktuell Anerkennung und Antrieb genug – die große Rückschau kann warten.
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