„Danke PDC für die einmalige Gelegenheit“ – Mike De Decker erlebt Karriere-Boost nach World Series-Abenteuer

PDC
Dienstag, 19 August 2025 um 11:00
Mike de Decker (2)
Mike De Decker ist nach seiner Reise nach Australien und Neuseeland zurück in Belgien – und hat dort direkt einen neuen Karriereschritt vollzogen. „The Real Deal“ wusste bei seinen World-Series-Debüts zu überzeugen. In Wollongong erreichte er sensationell das Finale der Australian Darts Masters, ehe ihn Weltmeister Luke Littler stoppte. Eine Woche später in Auckland schaffte es De Decker bis ins Viertelfinale – erneut war Luke Littler Endstation.

Erfolgreiche Reise mit vielen Eindrücken

Finanziell hat sich die Tour ebenfalls ausgezahlt: 21.000 Pfund Preisgeld nimmt De Decker mit nach Hause. Doch nicht nur das – auch die Erlebnisse und Ausflüge mit seinem engen Freund Ludovic haben die Reise zu etwas Besonderem gemacht. „Zwei Wochen World Series of Darts in Wollongong und Auckland liegen hinter uns. Ich habe es sehr genossen und möchte mich bei der PDC für die Möglichkeit bedanken, am anderen Ende der Welt Dart zu spielen“, schrieb er auf Instagram. „Jetzt werde ich mich eine Woche lang ausruhen und versuchen, meinen Rhythmus wiederzufinden.“

Volles Programm nach kurzer Pause

Lange bleibt jedoch keine Zeit zum Durchatmen. Bereits kommende Woche warten zwei Players Championship Turniere in Milton Keynes. Danach geht es für De Decker zur Flanders Darts Trophy nach Antwerpen, ehe die World Series of Darts Finals in Amsterdam (12.–14. September) folgen. Dieses Event gilt als Höhepunkt der internationalen Einladungsturniere. Dort treten acht gesetzte Weltstars gegen acht lokale Qualifikanten an – und kämpfen um den prestigeträchtigen Titel sowie 80.000 Pfund Siegprämie.

Premiere als gesetzter Spieler

Für De Decker ist es die erste Teilnahme an den World Series of Darts Finals – und das direkt als gesetzter Spieler. Mit 11 Punkten aus nur zwei Turnieren sicherte er sich über das Countback-System den achten und letzten Setzlistenplatz. Weil er in Australien das Finale erreichte, wurde er gegenüber Damon Heta bevorzugt, der in keinem Event über das Viertelfinale hinauskam. Das System sorgt immer wieder für Diskussionen: Manche Experten plädieren für Kriterien wie Leg-Differenz oder Averages, statt auf Countback zu setzen.

Van Gerwen nur auf Rang zehn

Überraschend schwach lief es dagegen für Michael van Gerwen. Der Niederländer, sonst Stammgast bei den Finals, steht diesmal nur auf Rang zehn der Rangliste. Private Gründe zwangen ihn dazu, gleich drei Turniere auszulassen. Dadurch könnte es schon in Runde eins zu einem Kracherduell mit Luke Littler kommen. Auch Dimitri Van den Bergh blieb mit nur einem Punkt in Den Bosch hinter den Erwartungen zurück. Der „DreamMaker“ stand 2021 noch im Finale, das er gegen Jonny Clayton verlor. Titelverteidiger in Amsterdam ist Luke Littler, der 2024 Michael Smith im Endspiel bezwingen konnte.
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