"Ein ungebetener Gast kam in mein Haus" - Madars Razma wendet sich mit emotionalem Appell an Kritiker und Fans

PDC
durch Nic Gayer
Sonntag, 01 Juni 2025 um 11:30
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Madars Razma hat schwierige Monate hinter sich – sportlich wie privat. Der 35-jährige Lette findet bislang kaum Konstanz am Oche und kämpft sichtbar mit seiner Form. Doch nicht nur die Ergebnisse belasten ihn. In einem emotionalen Beitrag auf seinem offiziellen Facebook-Profil richtet sich Razma nun direkt an seine Kritiker – und gewährt einen seltenen Einblick in die Schattenseiten des Profi-Daseins.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich das tun muss, aber Tastaturkrieger kommentieren ständig meine Leistung & Ergebnisse – und das macht mich wirklich fertig“, beginnt der Beitrag. Razma spricht offen über die psychische Belastung, die durch hämische Kommentare in sozialen Netzwerken entsteht. „Ich weiß, dass es immer ein paar Idioten geben wird, aber ich hoffe, dass nach dieser Sache jemand damit aufhören wird.“
Der Appell des Letten ist eindringlich. Zu oft wird vergessen, dass auch Profisportler Menschen mit privaten Sorgen und Grenzen sind. Bei Razma sind diese in jüngster Vergangenheit besonders schwerwiegend gewesen. „Nur wenige Tage vor Saisonbeginn kam ein ungebetener Gast in das neue Haus meiner Familie“, erklärt er. Details nennt er nicht – die Feuer-Symbole und das angehängte Foto lassen jedoch auf einen möglichen Brand schließen.
Madars Razma durchlebt sowohl sportlich als auch privat eine schwierige Zeit
Madars Razma durchlebt sowohl sportlich als auch privat eine schwierige Zeit
Seine Zurückhaltung gegenüber Interviews und Medienauftritten erklärt Razma mit eben jenen privaten Umständen. In diesem Jahr habe er – abgesehen von wenigen lokalen Turnieren in Lettland – nicht einmal zu Hause trainiert. „Es ist ganz normal, dass meine Leistung und mein Selbstvertrauen von Woche zu Woche sinken.“
Mit Blick auf kommende Events wie die World Series in Dänemark oder den World Cup of Darts in Deutschland dämpft Razma die Erwartungen – nicht aus Pessimismus, sondern aus Ehrlichkeit. „Ich glaube nicht, dass sich daran in nächster Zeit etwas ändern wird“, schreibt er. „Deshalb möchte ich alle Hater bitten, meine Situation zu verstehen, menschlich zu sein und jegliche Kritik für sich zu behalten.“
Trotz allem endet sein Beitrag nicht mit Resignation, sondern mit Hoffnung. Razma verspricht seinen Unterstützern – und sich selbst – ein Comeback: „Ich danke euch für euer Verständnis, und ich weiß, dass ich eines Tages zurückkehren werde, um wieder gute Darts zu spielen.“
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