„Ich habe gegen Weltklassespieler gespielt, aber Littler steht meilenweit über ihnen“ – Price lobt den 18-Jährigen

Gerwyn Price wartet weiterhin auf seinen ersten Titel bei den Players Championship Finals. Der „Iceman“ musste sich im Halbfinale mit 8:11 dem späteren Turniersieger Luke Littler geschlagen geben. In einem intensiven Duell zeigte Littler erneut seine außergewöhnliche Klasse. Price spielte mit einem Average von 101,99 stark, doch Littlers 108,48 gaben am Ende den Ausschlag.

Der Waliser fand nach der Partie deutliche Worte. „Wow, dieses Kind verfehlt einfach nicht“, schrieb er auf Instagram. Er betonte, dass er nicht ganz in Bestform war, aber alles gegeben habe. Trotzdem habe es an diesem Tag nicht gereicht. Price hob hervor, dass er in seiner Karriere schon oft gegen absolute Topspieler angetreten sei, Littlers Niveau aber noch einmal herausrage. Seine Konzentration, sein Druckspiel und seine Qualität seien „meilenweit voraus“.

Für Price ist dieser Vergleich aber kein Rückschritt, sondern Motivation. „Das hält mich auf Trab und treibt mich an, noch härter zu trainieren“, erklärte er. Gleichzeitig zeigte er sich zufrieden mit seiner eigenen Form. Er spiele aktuell sehr konstant und gehe mit wachsendem Selbstvertrauen in die bevorstehende Weltmeisterschaft. Spiele wie dieses würden ihm helfen, sein Level weiter zu steigern.

Auch seinen Fans dankte der Waliser ausdrücklich. Die Unterstützung habe ihm viel bedeutet und ihn durch das Turnier getragen. Mit Blick auf die WM steigt die Spannung wieder an. Littler geht in dieser Form als einer der größten Publikumsmagnete ins Turnier. Doch auch seine Gegner steigern sich sichtbar, wenn sie gegen ihn antreten. Das Halbfinale zwischen Price und Littler war ein Paradebeispiel dafür – geprägt von Respekt, Kampfgeist und dem Gefühl, dass die besten Kapitel dieser Rivalität noch bevorstehen.