Martin Schindler ist einer von zwei Deutschen, die es geschafft haben, sich für das
World Matchplay zu qualifizieren. Während The Wall in den letzten beiden Jahren von Gabriel Clemens begleitet wurde, ist es nun Ricardo Pietreczko, der sich als zweiter deutscher Spieler für das Event in Blackpool qualifiziert hat.
Für Pietreczko ist es das Debüt, während Clemens nach vier Teilnahmen in Folge nicht dabei ist. Für Schindler ist es das dritte Mal, dass er sich für dieses prestigeträchtige Turnier qualifiziert hat.
In den letzten beiden Auflagen konnte Schindler noch keinen Erfolg verbuchen. Im Jahr 2022 verlor er bei seinem Debüt 10-8 gegen Gerwyn Price. Letztes Jahr war The Wall dem Sieg wieder sehr nahe, aber dann erwies sich Danny Noppert mit 10-8 als der Sieger.
"Ich habe jetzt schon ein paar Mal in Blackpool gespielt und noch nie mein erstes Match dort gewonnen, das ist also mein Ziel", war Schindler im Gespräch mit der PDC klar, was sein Ziel für die kommende Ausgabe ist.
Der 27-jährige Dartspieler aus Strausberg wurde bei der Auslosung für das World Matchplay mit Dimitri Van den Bergh gepaart. Der Belgier konnte Anfang des Jahres die UK Open gewinnen und gewann auch einen Players Championship Titel, unterlag jedoch Schindler bei ihrem letzten Aufeinandertreffen auf der Bühne.
Dennoch ist Schindler mit dieser Auslosung nicht ganz unzufrieden. "Ich hätte Luke Humphries oder Michael van Gerwen zugelost bekommen können, also hätte es noch schwieriger werden können, aber Dimitri hat dieses Jahr ein Major gewonnen, also ist er kein Spieler, den man unterschätzen sollte."
Schindler, der in diesem Jahr selbst den Titel bei den International Darts Open gewann, glaubt, dass er selbst Fortschritte gemacht hat. "Mein Spiel hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert. Ich habe sehr hart gearbeitet und jetzt werde ich belohnt. Wenn ich weiterhin so scoren kann und unter Druck Finishes werfen kann, glaube ich definitiv, dass ich eine Chance habe, diesen Titel zu gewinnen."
