Martin Schindler konnte sich am Nachmittag im Achtelfinale der
Baltic Sea Darts Open
mit 6-4 an
Niko Springer vorbeispielen und wird in der Finalsession weiterhin
am Start sein und die Hoffnungen auf einen weiteren
European Tour Sieg aufrecht
erhalten. Für einen Einzug in das Halbfinale muss The Wall
James Wade besiegen,
der nach einem 6-5 Sieg über Daryl Gurney in der Runde der letzten Acht sein
Gegner sein wird.
Mit einem Average von 88,36 – Springer konnte vier 180 in
seinem Match gegen die deutsche Nummer Eins werfen - und einer Doppelquote von
40 Prozent hat der Meenzer Bub bestimmt kein schlechtes Match abgeliefert, doch
Schindler setzte dem noch einen drauf.
Der Strausberger lieferte einen Average von 96,06 und eine
Doppelquote von 50 Prozent ab, wobei er seinen Average vor allem seinen zehn
Würfen mit 140+ Punkten und seinen zwei 180ern verdankt.
Die ersten vier Legs des Matches zwischen Springer und
Schindler gingen mit den Darts, doch dann breakte The Wall dank eines 120er
Checkouts. Springer ließ sich nicht beeindrucken und holte sich das Break mit
einem 14-Darter zurück, um den Spielstand auf 3-3 zu stellen. Jedoch gelang es
dem deutschen Nachwuchstalent nicht, dieses Break zu bestätigen, so dass
Schindler erneut die Führung in diesem Match übernahm.
Mit einem Hold stellte Schindler den Spielstand auf 5-3,
aber das Match war noch nicht vorbei. Springer blieb konzentriert und verkürzte
mit einem 14-Darter auf 5-4. Aber nun warf die deutsche Nummer Eins zum Matchgewinn
an und nutzte seine Chance. Mit einem 15-Darter strich Schindler den Sieg ein.
Neben Schindler und Wade haben auch
Luke Humphries, Gerwyn
Price, Danny Noppert, Chris Dobey,
Jonny Clayton und
Gary Anderson das
Viertelfinale erreicht.
Humphries besiegte Ryan Searle, der mit einem Average von
77,74 nicht wirklich da gewesen zu sein schien, per Whitewash und ist im
Halbfinale der Gegner Price‘. The Iceman konnte sich im Decider gegen Wessel
Nijman durchsetzen.
Noppert nahm Nathan Aspinall mit 6-2 aus dem Turnier und
trifft auf Dobey. Hollywood schaltete Ross Smith mit 6-3 aus, obwohl der
Average des Smudgers mit 98,30 gegenüber einem Average von 93,44 Dobeys um
einiges höher war. Allerdings lag die Doppelquote Smiths bei 42,9 Prozent und
die Hollywoods bei überzeugenden 60 Prozent.
Clayton und Rosh Rock präsentierten dem Publikum in Kiel ein
Match auf Spitzenniveau. The Ferret hatte einen Average von 106,90 und Rocky
hielt mit einem Average von 104,55 dagegen. Dennoch ging der Sieg mit 6-2 an
den Waliser. Im Viertelfinale trifft Clayton auf Gary Anderson, der Andy
Baetens mit 6-3 hinter sich lassen konnte.